Planungen laufen

Tillmitsch bekommt Abbiegespur in der Fiedlerstraße

Ein schwerer Unfall ereignete sich kürzlich in Tillmitsch, worauf Gemeindebürgerin Michaela Kriegl ihre Gedanken zu Papier brachte und sich mit ihren Sorgen auch an die Behörden wandte.

"Es ist der 28. 10. 2020, 14.20 Uhr – übrigens der dritte Geburtstag unseres kleinen Sohnes Dominik – als wir gemeinsam mit dem Auto auf der L602 unterwegs waren und uns ein LKW übersehen hat. Der Rest der Geschichte stand in vielen Medien. Von einer Minute auf die andere wurde das Leben völlig aus der Bahn geworfen. Die Kinder Gott sei Dank unverletzt! Der eingeklemmte Lebensgefährte wurde von den zahlreichen Helfern und Einsatzkräften befreit und wird sich zwar langsam aber stetig erholen. Der Weg zurück wird ein langer, aber er wird am Ende hoffentlich erfolgreich und ohne schwerwiegende Folgeschäden bleiben."
Doch was hat das mit meiner Bitte und diesem Schreiben zu tun? "Ich bin gebürtige Tillmitscherin und lebe jetzt auch mit meiner Familie neben meinem Heimathaus am Feldweg. Seitdem ich denken kann, gab es für uns eine direkte Ausfahrt auf die Landesstraße und es ist nie zu einem Unfall in diesem Bereich gekommen. Die Kreuzung südlich und nördlich davon sind bereits seit jeher Unfallschwerpunkte und weder das Land noch die Gemeinde haben es bis dato geschafft, diese Bereiche zu entschärfen", so Michaela Kriegl und verweist kritisch auf die Leitpflöcke, die von der Baubezirksleitung am Feldweg gesetzt wurden: "Die Bewohner des Feldwegs sind gezwungen, die anderen Ausfahrten zu wählen, weil es wird ja eh umgebaut."
Umgehend auf das Schreiben reagiert hat der neue Tillmitscher Bürgermeister Walter Novak, der positive Nachrichten hat: "Seitens der Gemeinde ist das Projekt Abbiegespur in der Fiedlerstraße geplant und wird auch im nächsten Frühjahr umgesetzt. Dazu habe ich schon die Zusage von der Baubezirksleitung bekommen. Die Planung ist schon in Arbeit. Ich wünsche alles Gute." Das Thema Ausfahrten liegt im Aufgabenbereich der Baubezirksleitung.