"Verein gegen Tierfabriken" protestierte im Bezirk Leibnitz
Laut Informationen des "Verein gegen Tierfabriken" werden gut 60 Prozent der Schweine Österreichs auf Vollspaltenböden gehalten. Im Bezirk Leibnitz mit 150.000 Schweinen leben 66 Prozent auf Vollspalten und 2,5 Prozent mit Stroh. Diesen Umstand nahm der "Verein gegen Tierfabriken" zum Anlass und protestierte vor drei großen Schweineställen im Bezirk Leibnitz (
VGT-Obmann Martin Balluch war vor Ort: Erschütternd der Kontrast zwischen der grünen, lieblichen Landschaft der Südsteiermark, und den kahlen, verdreckten Betonbuchten in den Schweinefabriken. Nicht einmal Stroh wird den Tieren geboten. Dabei wäre die Umstellung so einfach: ein Teilspaltenboden mit eingestreutem Liegebereich hätte lediglich 15 bis 30 Prozent höhere laufende Kosten. Und das bei einem Preis von € 4 pro kg, wie gerade wieder in einer Supermarktkette angeboten wird! Es kann doch nicht sein, dass wir den Tieren solche Lebensbedingungen zumuten, um ein um 60 Cent (!) billigeres Schnitzel zu haben!“
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