Baureportage
Weingut Adam-Lieleg erschafft eine Wohlfühloase
Das Weingut Adam-Lieleg in Leutschach hat sein Gästehaus komplett saniert.
LEUTSCHACH. Das Weingut Adam-Lieleg in Leutschach an der Weinstraße kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits seit 1893 gibt es das Weingut Adam, seit 1999 heißt es Adam-Lieleg. Nun wurde ein weiterer Meilenstein in der Historie geschafft: Die Sanierung des Gästehauses wurde durchgeführt. Bereits seit dem Jahr 1994 werden die Gästezimmer vermietet, nun erfuhren sie eine Generalsanierung, um den Ansprüchen der Gäste weiter gerecht zu werden.
Oase für Urlauber
Mitten in den südsteirischen Weinbergen wurde unter Rücksichtnahme der Geländebeschaffenheit und der Bestandsobjekte eine Oase für Erholungsuchende geschaffen. Beim erneuerten Haus wurde die regionstypische Satteldachkonstruktion mit untergeordneten Flachdachelementen ergänzt, welche zum größten Teil die überdachten, großzügigen Terrassen bilden.
Mehr Platz geschaffen
Im Erdgeschoß erfolgte ein Zubau zum bestehenden Gästeraum, der einem Wintergarten ähnlich ist. Mit dreiseitigem Blick in die angrenzenden Weinberge ist hier für Entspannung pur gesorgt. Überdies wurde die Frühstücksküche um einige Quadratmeter vergrößert. Das bestehende Dachgeschoß wurde zur Gänze abgetragen und durch eine Holzriegelkonstruktion neu gegliedert. Jedes der fünf einladend gestalteten Zimmer verfügt über geräumige Badezimmer mit getrennten Toiletten und großzügigen Balkonen.
Um die Wohlfühloase perfekt zu machen und für Entspannung zu sorgen, wurde eine beheizte Poolanlage und eine Sauna mit angeschlossenem Ruheraum eingerichtet. Um das Klima in allen Räumen angenehm zu gestalten, wurden bei allen Fenstern Raffstores in die Fassadengestaltung integriert. Dadurch konnte der Kühlbedarf durch Klimageräte wesentlich reduziert werden.
Die Ausrichtung des Steildaches hat sich für die Anbringung einer Photovoltaikanlage angeboten. Die 19,3-kWp-Anlage versorgt nicht nur das Gästehaus mit Energie, sondern auch das private Wohnhaus und den Kellereibetrieb. Durch die thermische Gebäudesanierung wird das Klima jährlich um 20,20 Tonnen CO₂ entlastet.
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