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Wildon startet generationsübergreifendes Projekt

In Wildon wurde das generationenübergreifende Projekt "Points4Action" gestartet. | Foto: Logo
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Kick off für das generationenübergreifende Projekt "Points4Action" in Wildon. Davon profitieren sollen Jugendliche und Senior:innen.

WILDON. Miteinander reden, spazieren gehen, singen und spielen: Gerade in Zeiten wie diesen, sind Begegnungen zwischen Alt und Jug besonders wichtig. Sie fördern und gestalten die Kommunikation mit- und das Verständnis füreinander. Das Zusammentreffen von Generationen bringt neue Lebensfreude für alle Beteiligten mit sich. Generationen rücken näher zusammen und prägen die gegenseitige Wertschätzung.

Intergeneratives Begegnungsmodell

Das Vorzeigeprojekt "Points4Action" wurde vor mittlerweile 16 Jahren in Kooperation mit der Stadt Graz ins Leben gerufen und ist seitdem in der Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken. Das intergenerative Begegnungsmodell startet nun auch in Wildon.
Aber wie funktioniert das Projekt Points4Action? Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren besuchen Senior:innen in Senior:inneneinrichtungen und verbringen ihre Freizeit mit ihnen.

Die jungen Engagierten können sich auch beim Pensionistenverband oder der Pfarre in Wildon einbringen und mitwirken. Dabei können sie gemeinsam Brettspiele spielen, basteln, einkaufen gehen, Sing- und Spielnachmittage veranstalten oder PC- und internetaktiv sein – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Für jede verbrachte Stunde erhalten die Jugendlichen einen so genannten „Point". Diesen Punkt kleben sie in einen Sammelpass. Wann immer sie möchten, tauschen sie die Punkte bei teilnehmenden, lokalen Wirtschaftsbetrieben und anderen ein. Zu den Partnerbetrieben zählen unter anderem Pizzerias, Friseure, der Badesee in Wildon, Paintballaction, sowie das Kosmetikstudio in der Gemeinde Wildon. Die Partnerbetriebe werden laufend erweitert. Die jungen Menschen entscheiden selbst, wie viele Stunden sie in den Senior:inneneinrichtungen verbringen – es gibt für sie keine fixen Vorgaben.

Jeder kann mitmachen

Jugendliche, die am Programm teilnehmen möchten, müssen einen Startworkshop absolvieren. Dieser wurde zum ersten Mal am 7. April im Jugendzentrum in Wildon abgehalten. Der Bürgermeister Karl Kowald begrüßte die Jugendlichen persönlich und bedankte sich für ihr Engagement.
Jugendlichen werden bei diesen Startworkshops auf ihr Engagement in den Senior:inneneinrichtungen bestens vorbereitet und erhalten Einblicke in die Lebenswelt älterer Menschen. Sie lernen außerdem Ansprechpersonen der unterschiedlichen Einrichtungen kennen, die auch ein wenig vom Alltag dort berichten.

Zum Kick-off war unter anderem auch Hannah Kornhuber vom Seniorenhaus Kornhuber anwesend klärte alle offenen Fragen der Jugendlichen. Nach der unkomplizierten Anmeldung bekommen die jungen Menschen einen Ausweis und können sofort mit ihrem Engagement starten! Alle Termine und weitere Informationen zum Projekt findet man unter: https://points.logo.at

Der Gewinn für beide Generationen wird auch von Bernadette Pirker von "Logo" herausgehoben: „Ich empfinde Points4Action bereichernd, weil damit die Lebenswelten junger Menschen mit den Erfahrungen der Älteren zusammengeführt werden. Die Lebendigkeit junger Menschen lässt ältere Menschen aufblühen und ist eine wunderbare Abwechslung zu ihrem Alltag. Und wir freuen uns, nun auch in der Gemeinde Wildon durchstarten zu können“.

Ein Mehrwert für Wildon

Auch die projektverantwortliche Gemeinderätin, Claudia Winter sieht das Projekt als absoluten Mehrwert für alle Beteiligten: „Die Vorteile von Points4Action sind vielschichtig. Einerseits leisten die Jugendlichen mit ihrer Tätigkeit einen wertvollen Beitrag für unser aller Miteinander und bekommen dies auch von uns als Gemeinschaft in einer sinnvollen Form abgegolten. Auf der anderen Seite gewinnen die Teilnehmer:innen im generationsübergreifenden Austausch andere und neue Sichtweisen, die ihren Erfahrungsschatz langfristig bereichern. Mehr Win-Win-Situation geht fast gar nicht“.

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