Gemeinderatswahl 2020
Bei der ÖVP in Leibnitz ist noch alles offen
Nach der Wahlniederlage der ÖVP Leibnitz bei der Gemeinderatswahl am 15. November wird es intern immer lauter.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass nach der Wahl am Sonntag die Meinungen in der ÖVP weit auseinander gehen und es kriselt. Dennoch will sich derzeit offiziell niemand zur weiteren Vorgangsweise noch äußern. Zu hitzigen Debatten kam es angeblich am Mittwoch im Rahmen der ÖVP-Fraktions- und Arbeitssitzung für die bevorstehende Gemeinderatssitzung, die am Donnerstag am Abend stattfand. Rufe nach einer neuen ÖVP-Führungsspitze werden immer lauter.
Spitzenkandidat Gerald Hofer war bei der Sitzung aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei. Berndt Hamböck hielt sich auf Anfrage der WOCHE Leibnitz sehr kurz: "Kein Kommentar für Sie".
Sitzung demnächst
ÖVP-Fraktionsführer Johann Hutter bestätigt, dass es im Rahmen der Fraktionssitzung unter "Allfälliges" Gespräche gab: "Da der Spitzenkandidat aus gesundheitlichen Gründen bei der Sitzung nicht anwesend war, ist noch alles offen. Wir haben uns im kleinen Kreis darauf verständigt, dass sich jeder Gedanken über die Zukunft der ÖVP machen soll und dann wird entschieden." Sollte die ÖVP-Liste 1:1 umgesetzt werden, so dürfte Hutter selbst dem neuen Gemeinderat künftig nicht mehr angehören.
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