Schock im Stocksport

Fresinger Stocksportler in schweren Unfall involviert

Die Viertelfinalspiele wurden am Samstag, dem 26. Juni, von einem schweren Autounfall des 1. ESV Fresing überschattet. Die Mannschaft kam mit leichten Verletzungen davon, zwei Personen mussten mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.

Der Schock sitzt tief. Auf dem Weg zum Spiel nach Voitsberg gegen 13:30 Uhr wurde der Mannschaftsbus des 1. ESV Fresing im Gemeindegebiet von Zwaring frontal von einem Sportwagen erfasst. Der Vereinsbus der Fresinger war zu diesem Zeitpunkt voll besetzt. Die Spieler des 1. ESV Fresing kamen relativ glimpflich mit leichten Verletzungen davon.

Zehn Personen in Unfall verwickelt

Zehn Personen waren in den Unfall verwickelt, zwei Schwerverletzte mussten mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Alle waren sich einig: “Sollte es gehen, werden wir einem Nachtragsspiel zustimmen. Wir wollen eine sportliche Lösung, nicht wegen eines Unfalls ins Finale kommen. Jetzt ist der Sport unwichtig – wir wünschen allen Beteiligten, dass sie sich rasch von den Folgen dieses Unfalls erholen“, Michael Krenn, der jahrelang selbst Mitglied der Fresinger Mannschaft war.

Nach Unfall geschockt

Der ESV Union Wang hat dem Stocksport-Märchen ein weiteres Kapitel hinzugefügt und im Viertelfinale den Titelverteidiger ESV HLS Jimmy Wien 1 mit 6:2 auswärts geschlagen. Damit steht Wang zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale. Ein Stocksport-Fest der Extraklasse in der eigenen Halle in zwei Wochen in Wang ist somit garantiert. Stefan Solböck: “Wir sind überglücklich über den Finaleinzug. Die Halle in Wang wird in zwei Wochen beben. Wir haben uns heute in einen Rausch gespielt. Mannschaftlich eine geschlossene Leistung gezeigt.” Christian Almbauer ESV HLS Jimmy Wien 1: “Ich gratuliere dem ESV Union Wang. Trotz einer guten Leistung von Johann Reischenböck waren wir heute chancenlos. Wang hat hervorragend gespielt und verdient gewonnen.”
Gegner im Semifinale sind EV Ladler Tal Leoben, die sich auswärts mit 1:7 gegen SU Guschlbauer St. Willibald durchgesetzt haben. DI Michael Brantner Spieler EV Ladler Tal Leoben und BÖE Generalsekretär zeigt sich einerseits sehr erfreut über den Sieg, ist aber auch geschockt von den Ereignissen rund um die Spieler des 1. ESV Fresing: “Wir sind sprachlos. Ein absoluter Wahnsinn als Aufsteiger direkt ins Halbfinale einzuziehen. Ich bin extrem stolz auf die gesamte Mannschaft. Wir haben jedes Spiel im Kollektiv gewonnen. Heute besonders stark Markus Bischof und Stefan Gamper. Wir sind natürlich auch geschockt von den Ereignissen rund um Fresing. Wir wünschen ihnen das Allerbeste.”

Der dritte Halbfinalist kommt aus Salzburg

EV Strasswalchen setzt sich überraschend klar mit 6:0 gegen den Staatsmeister von 2018 EV Rottendorf Seiwald durch und steht somit auch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Halbfinale der Staatsliga. Werner Baumgartner vom EV Strasswalchen: “Eine super Leistung von uns. Wir waren von Anfang an locker drauf. Die Halle war mit 150 Leuten endlich wieder voll und unsere Bürgermeisterin hat uns auch noch angefeuert. Wir werden in zwei Wochen in Wang alles geben, wünschen aber natürlich auch unseren Fresinger Kollegen alles Gute.”

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