Ehrenhausen/Retznei
Ab Mai 2023: Aus Lafarge wird "Holcim"

Die Zusammenführung von Lafarge Österreich und Perlmooser Beton bezeichnet CEO Berthold Kren bezeichnet als einenw wichtigen Meilenstein. | Foto: Martina Draper
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Lafarge Österreich und Perlmooser Beton werden ab Mai 2023 unter dem Firmennamen "Holcim Österreich" auftreten. Beide Unternehmen gehören seit 2015 zur Holcim-Familie, die auf Nachhaltigkeit als integrierten Bestandteil der operativen Tätigkeit setzt.

RETZNEI. Einen zukunftsweisenden Schritt setzten Lafarge Österreich und Perlmooser Beton: Ab Mai 2023 werden die beiden Unternehmen unter dem gemeinsamen Firmennamen “Holcim Österreich” auftreten.

Beide Unternehmen gehören seit 2015 zur Holcim-Familie, die auf Nachhaltigkeit als integrierten Bestandteil der operativen Tätigkeit setzt. Als weltweit führender Anbieter von innovativen und nachhaltigen Baulösungen hat sich Holcim dazu verpflichtet, eine wesentliche Rolle im Übergang in eine Netto-Null-Zukunft zu spielen. Teil dieser Zukunft ist ein einheitlicher Markenauftritt, der ab Mai 2023 unter dem Namen “Holcim Österreich” umgesetzt wird.

Ein Meilenstein

"Der heutige Tag markiert einen Meilenstein für unser Unternehmen in unserer Transformation zum österreichischen Innovationsführer für nachhaltige Baulösungen. Wir sind entschlossen, CO2-neutrales und zirkuläres Bauen zu beschleunigen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Netto-Null-Zukunft zu leisten", betont CEO Berthold Kren und meint weiter: "Mit unserer neuen Identität signalisieren wir, dass wir uns dem Fortschritt für die Menschen und den Planeten verschrieben haben."

Auf dem Weg zu Netto-Null wird “Holcim Österreich” intensiv daran arbeiten, sämtliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten. | Foto: Holcim
  • Auf dem Weg zu Netto-Null wird “Holcim Österreich” intensiv daran arbeiten, sämtliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten.
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Das Unternehmen setzte diesbezüglich bereits starke Zeichen: So wurde mit dem Launch des neuen grünen Produktportfolios unter der internationalen Holcim-Marke "ECOPlanet" bereits eine neue Ära in der CO2-ärmeren Zementproduktion eingeleitet. Gleichwohl hat Perlmooser Beton die ebenso internationale Holcim-Marke "ECOPact" erfolgreich am Markt lanciert.

Zirkuläres Dekarbonisierungsmodell

Mit der Einführung der neuen Identität unterstreicht das Unternehmen den Fokus auf sein zirkuläres Dekarbonisierungsmodell, das aus folgenden vier Säulen besteht:

1. Grüne Werke (Dekarbonisierung der operativen Einheiten)
2. Besser mit weniger bauen (Dekarbonisierung der Bauwirtschaft)
3. Kreislaufwirtschaft (Urban mining)
4. Gebäude nachhaltig gestalten (Dekarbonisierung von Städten)

Auf dem Weg zu Netto-Null wird "Holcim Österreich" intensiv daran arbeiten, sämtliche Prozesse entlang der Wertschöpfungskette nachhaltiger zu gestalten. Den Hauptfokus setzt das Unternehmen dabei auf die Reduktion von CO2 in der Produktion. Gleichzeitig wird die Energieeffizienz der Anlagen optimiert, der Ersatz fossiler Energieträger ist nahezu abgeschlossen und die Arbeiten an neuen innovativen Technologien zur Reduktion der CO2-Emissionen durch CO2-Abscheidung werden aktiv vorangetrieben.

Berthold Kren erläutert: "Diese Technologien bieten vielversprechende Möglichkeiten zur Bekämpfung des Klimawandels, etwa indem CO2 in industriellen Prozessen abgeschieden und danach als Rohstoff zu synthetischen Kraftstoffen oder Kunststoffen verarbeitet oder für die Rekarbonatisierung des Betons genutzt wird.”

Marktreife Innovation

Bei der Rekarbonatisierung des Betons arbeitet "Holcim Österreich" an einem neuen Verfahren und bringt noch im zweiten Quartal dieses Jahres eine Innovation auf den Markt, die das zirkuläre Bauen wesentlich vorantreiben wird.

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