Junker-Präsentation in Graz
Die Saison 2022 ist offiziell eröffnet

Bundesrat Ernest Schwindsackl, Weinhoheit Katrin Strohmaier, Obmann Wein Steiermark Stefan Potzinger, Weinkönigin Sophie Friedrich, Leiter Werbung, Steiermärkische Sparkasse Michael Gradischnig, Weinhoheit Marlene Prugmaier, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark Maria Pein, GF Wein Steiermark Werner Luttenberger | Foto: Fotokuchl/Johannes Polt
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  • Bundesrat Ernest Schwindsackl, Weinhoheit Katrin Strohmaier, Obmann Wein Steiermark Stefan Potzinger, Weinkönigin Sophie Friedrich, Leiter Werbung, Steiermärkische Sparkasse Michael Gradischnig, Weinhoheit Marlene Prugmaier, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark Maria Pein, GF Wein Steiermark Werner Luttenberger
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Nach dem Motto „Der Steirische Junker ist da“ wurde die Junker-Saison bei der Junker-Präsentation in der Grazer Stadthalle offiziell eröffnet.

STEIERMARK. Auf Einladung der Wein Steiermark und mehr als 100 Junker-Winzerinnen und Winzer verkosteten rund 3.500 Gäste den Jungwein mit dem Steirerhut. Der Vorbote des Jahrgangs 2022 präsentiert sich typisch steirisch – Fruchtigkeit und Aromatik sind besonders ausgeprägt. Erhältlich ist der beliebte Jungwein bei den rund 150 Junker-Winzerinnen und Winzern, in der Gastronomie, im Handel, bei Junker-Festen und Verkostungen.

Der Junker, der Vorbote des Jahrgangs 2022

Der jugendlich-fruchtige Wein wird mit Spannung und Freude verkostet und getrunken und verkürzt das Warten auf die DAC-Weine. Der Junker gibt erste Eindrücke, wie sich der Jahrgang entwickeln wird: Die ersten Vorboten des Jahrgangs 2022 präsentieren sich sehr elegant, enorm fruchtig und in einzelnen Weinen bereits mit Fülle am Gaumen.

Die Weinhoheiten bei der Verkostung des neuen Jahrgangs.  | Foto: Fotokuchl/Johannes Polt
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Die Säure ist optimal eingebunden und bringt die notwendige Frische und Lebendigkeit, welche die Konsumentinnen und Konsumenten vom Steirischen Junker erwarten. Den DAC-Weinen gibt das Steirische Herkunftssystem Zeit für Entwicklung und Reife: Gebietsweine kommen ab 1. März, Orts- und Riedenweine ab 1. Mai nach der Ernte auf den Markt.

Trocken und für die Weinbauern fordernd

Dieses Jahr war für die steirischen Winzerinnen und Winzer herausfordernder als der Jahrgang 2021. Das Wetter war zeitweise turbulent. Es gab eine trockene Phase von Mitte/Ende Juli bis Mitte/Ende August mit dem Ergebnis, dass die Trauben kleiner blieben. Nach dieser trockenen Phase gab es im Spätsommer glücklicherweise doch wieder ausreichend Niederschläge. Die Herbstabkühlung, mit beispielsweise Schnee auf der Koralpe, kühlt die steirische Weinlandschaft ab und sorgt für Frische und Feingliedrigkeit in den Weinen.

„Trotz der fordernden Umstände wird der Jahrgang 2022 von einigen Kollegen qualitativ sogar noch über den letzten gestellt. Die ersten Verkostungsergebnisse sind äußerst positiv. Wir sind glücklich mit dem, was wir im Keller haben“ so Stefan Potzinger, Obmann der Wein Steiermark. Was die Erntemenge betrifft, gibt es noch keine endgültigen Zahlen, vermutlich wird die Ernte etwas kleiner ausfallen als in den letzten Jahren. Weniger Ertrag ergibt in der Konsequenz höhere Qualitäten. Die Trauben waren im heurigen Jahr besonders geschmacksintensiv. Das bestätigen erste Verkostungen des Jahrgangs.

Qualitativ wird der Jahrgang 2022 über den des Vorjahres gestellt. | Foto: Fotokuchl/Johannes Polt
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Doppelt geprüfte Qualität

Der Jungwein, der zum Steirischen Junker ernannt werden will, muss zuerst im Labor und vor einer sechsköpfigen Kostkommission als Qualitätswein bestehen. Dann erst prüft die Kostkommission, ob der junge Wein auch die Junker-Kriterien erfüllt. Der echte Steirische Junker trägt auf Flaschenetikett und Kapsel das Junkerzeichen mit dem Steirerhut und Gamsbart.

Erwartete Produktion

Es wird die Produktion von 400.000 Flaschen Junker von rund 150 Junkerweinbäuerinnen und -bauern erwartet. Klassisch als trockener Weißwein, als Schilcher-Junker oder ganz in Rot. Der Steirische Junker schmeckt erfrischend und spritzig, besticht durch Eleganz und jugendlich-fruchtige Aromen. Der individuelle Geschmack des Steirischen Junkers beruht darauf, dass jede Junkerweinbäuerin und jeder -bauer seinen Junker auf Basis seiner Rebsorten komponiert.

Der Junker besticht vor allem aufgrund seiner fruchtigen Aromen.  | Foto: Fotokuchl/Johannes Polt
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Eigene Marke

Der Junker ist eine Marke des Vereins Wein Steiermark. Der Verein Wein Steiermark dient der Zielsetzung, Maßnahmen zum Schutz und zur Absatzförderung von Steirischem Wein zu setzen. Der Steirische Wein und das DAC-Herkunftssystem werden im In- und Ausland vermarktet. Derzeit zählt der Verein rund 460 Mitgliedsbetriebe. Die Steirischen Winzer bewirtschaften aktuell 5.096 ha Weingartenfläche und produzierten 2021 gesamt 222.900 Hektoliter Wein. Damit hält die Steiermark mehr als 10 Prozent der gesamtösterreichischen Weinbaufläche.

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