Von der Drogistin zur Bäuerin
Neue Bezirksbäuerin ist Daniela Posch
Daniela Posch aus Heimschuh ist die neue Leibnitzer Bezirksbäuerin. Sie wurde von den Gemeindebäuerinnen einstimmig zur neuen Bezirkschefin gewählt. Nach fünf Jahren übergab Grete Kirchleitner das Amt der Bezirksbäuerin in jüngere Hände.
„Ich bedanke mich sehr herzlich bei Grete Kirchleitner für ihr Engagement und ihre Arbeit für die Bäuerinnen im Bezirk und ich wünsche der neuen Bezirksbäuerin Daniela Posch alles alles Gute und viel Erfolg“, so Kammerobmann Christoph Zirngast. Erste Gratulanten waren unter anderem die Ehrengäste Landesbäuerin Gusti Maier, Kammerobmann-Stellvertreter Josef Kaiser, Kammersekretär Josef Fötsch sowie die Bürgermeisterin von Gleinstätten Elke Halbwirth.
Bäuerin aus Leidenschaft
Daniela Posch freut sich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen. Sie ist Bäuerin aus Leidenschaft, der vor allem die Wertschätzung der landwirtschaftlichen Produkte am Herzen liegt. Sehr stolz ist sie auf die Vielfalt der Produkte, die in unserer Region produziert werden und die hervorragende Qualität. Sie möchte ihren Kolleginnen Mut machen, sich und ihre Leistungen noch mehr in den Vordergrund zu stellen auch öffentlich zu zeigen, wie wichtig ihre Arbeit und ihr Einsatz ist. Ein Ziel ist ihr, den Menschen und hier vor allem auch der jungen Generation zu vermitteln woher ihr Essen kommt, wie viel Arbeit dahinter steckt und wie wichtig Regionalität hier ist.
Hendl Posch in Heimschuh
Sorgten früher Rinder und Schweine für das Einkommen der Familie, wurde allmählich der landwirtschaftliche Schwerpunkt immer mehr auf die Zucht und Vermarktung von Hühnern gelegt. Da die Nachfrage nach geschlachtetem Huhn immer größer wurde, wurde der Betrieb stetig vergrößert und modernisiert. Seit nunmehr 16 Jahren kümmert sich Sohn Peter gemeinsam mit seiner Frau Daniela erfolgreich um den landwirtschaftlichen Betrieb. Mit Daniela, einer gelernten Drogistin, hat Peter nicht nur eine Lebenspartnerin, sondern auch eine leidenschaftliche Bäuerin an seiner Seite. Mit Herzblut produzieren sie heimische Lebensmittel. Transparenz, Handarbeit und Persönlichkeit wird am Hof sehr groß geschrieben. Neben Mastschweinen und Ackerbau ist die intensivste Arbeit die Hühnervermarktung.
Während vielerorts landwirtschaftliche Betriebe mangels Nachfolger zusperren müssen, sind die Weichen für die Zukunft in der Familie bereits gestellt. Nach Absolvierung der Landwirtschafts- schule entschloss sich Sohn Matthias den Beruf als Landwirt am eigenen Hof auszuüben. Mit Freude sehen die Betriebsführer damit ihr Lebenswerk für die Zukunft gesichert.
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