Pflanzenschutztage 2014 wieder auf Schloss Seggau
Die 55.Österreichischen Pflanzenschutztage finden noch bis morgen, Donnerstag (27. November) auf Schloss Seggau statt. Veranstalter ist wieder die „Österreichische Arbeitsgemeinschaft für integrierten Pflanzenschutz“, kurz ÖAIP.
Die 1959 gegründete ÖAIP hat es sich zur vornehmlichen Aufgabe gemacht, Land- und Forstwirte über die neuesten Trends im Bereich des integrierten Pflanzenschutzes sowohl im sachkundlichen, als auch im technischen Bereich zu informieren. Höhepunkt der regen Tätigkeit sind die älljährlichen Pflanzenschutztage, die heuer wieder einmal auf Schloss Seggau abgehalten wurden. Knapp 500 interressierte Teilnehmer aus Österreich, Tschechien, der Bundesrepublik Deutschland, Südtirol und der Slowakei ließen sich am 26. und 27.November über die neuesten Trends und Herausforderungen im integrierten Pflanzenschutz informieren. Thema der heurigen Tagung: „Mit innovativer Anwendungstechnik Wirkstoffverluste minimieren – was ist möglich?“ Mehr denn je ging es den Veranstaltern sowie den zahlreichen Fachvortragenden aus den Bereichen Forschung, Produktion und Industrie darum, Fortschritte im Pflanzenschutz aufzuzeigen und weiterzugeben sowie die schwierige Gradwanderung zwischen den Notwendigkeiten einer gezielten und möglichst umweltbewußten Schädlingsbekämpfung sowie den Anforderungen sowohl von Produzenten als auch Konsumenten zu meistern.
ÖAIP-Präsident DI Dr.Josef Rosner begrüßte zur offiziellen Eröffnung unter anderem auch Agrarlandesrat Johann Seitinger und LK-Präsidenten Ök.-Rat Franz Titschenbacher. Beide Herren wiesen auf die enormen Herausforderungen an eine moderne Landwirtschaft und eine geregelte Produktion hin und unterstrichen die Bedeutung des integrierten Pflanzenschutzes im Hinblick auf die Produktionssicherheit. Ziel sei auch eine koordinierte Informationspolitik, die den üblichen Negativberichten über integrierten Pflanzenschutz entgegenwirken müsse. Helmut Burtscher (Global 2000) war auch heuer wieder Gastreferent bei den Österreichischen Pflanzenschutztagen.
Im Rahmen der Tagung wurde heuer zum dritten Mal der „Georg-Prosoroff-Preis“ der ÖAIP für wissenschaftliche Verdienste um den Pflanzenschutz vergeben. Der auch mit Geld dotierte Preis ergeht zumeist an junge Agrarakademiker, die sich in Sachen Pflanzenschutzforschung engagieren.
Mit der höchsten Auszeichnung der ÖAIP, der Ferdinand-Beran-Medaille, wurde der OLWR DI Wolfgang Weigl, Leiter der Pflanzenschutzabteilung der LK Niederösterreich, ausgezeichnet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.