Grünes Licht für neue Auf- und Abfahrt Hengsberg an der A9 Pyhrn Autobahn

Gemeinsam wurde die neue Auf- und Abfahrt Hengsberg an der A9 Pyhrn Autobahn eröffnet (v.l.): Bürgermeister Johann Mayer (Hengsberg), Abgeordneter Josef Muchitsch, Geschäftsführer Andreas Fromm, Bürgermeister Helmut Walch (Wildon) und Geschäftsführer Alexander Walcher.
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  • Gemeinsam wurde die neue Auf- und Abfahrt Hengsberg an der A9 Pyhrn Autobahn eröffnet (v.l.): Bürgermeister Johann Mayer (Hengsberg), Abgeordneter Josef Muchitsch, Geschäftsführer Andreas Fromm, Bürgermeister Helmut Walch (Wildon) und Geschäftsführer Alexander Walcher.
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Die Wolken hingen am Freitag tief über der Südsteiermark, trotzdem war es ein Freudentag für die gesamte Region: Gemeinsam mit NAbg. Josef Muchitsch, Wildon-Bgm. Helmut Walch, Hengsberg-Bgm. Johann Mayer sowie den ASFINAG-Geschäftsführern Andreas Fromm und Alexander Walcher sowie weiteren ASFINAG-Vertretern erfolgte die Verkehrsfreigabe für die neue Anschlussstelle Hengsberg an der A9 Pyhrn Autobahn. Somit kann man künftig in Richtung Graz auf die A9 auf- und von Graz kommend abfahren. Seit Sommer 2017 errichtete die ASFINAG etwa zwei Kilometer südlich der Anschlussstelle Wildon diese neue Auf- und Abfahrt auf die Autobahn, die sich aufgrund der geologischen Beschaffenheit als große Herausforderung erwies, da es während der baulichen Maßnahmen zur Hangrutschung kam.

Gewinn für die Region

"Geschafft! Wenn man bedenkt, dass diese Halbanschlussstelle vor zehn Jahren aus dem Bauprogramm der ASFINAG herausgenommen wurde, da sich Gemeinden, Land und ASFINAG auf die Finanzierung nicht geeinigt haben, so ist es umso schöner, dass es nun gelungen ist, jetzt die Eröffnung vorzunehmen", freut sich NAbg. Josef Muchitsch und betont: "Die neue Anschlussstelle ist ein Gewinn für die gesamte Region und die Bevölkerung." Auch Bgm. Helmut Walch ist unendlich froh: "Ich danke allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Vor 13 Jahren habe ich die Idee geboren, eine Halbanschlussstelle zu schaffen und danke Josef Muchitsch dafür, dass er unermüdlich dafür gekämpft hat. Das Projekt stellt eine riesige Entlastung für das Wohngebiet Kainach dar."
Die Gemeinde Hengsberg ist genau genommen lediglich Namensgeber der neuen Anschlussstelle, da sich das gesamte Projekt auf Wildoner Boden befindet. Bgm. Johann Mayer spricht von geteiltem Leid und Freud: "Einerseits ist die Anschlusstelle eine Bereicherung und andererseits müssen die Bewohner mit mehr Belastung aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommen rechnen." Der Hengsberger Ortschef deponiert: "Es wird notwendig sein, an noralgischen Punkten entlang der L601 Maßnahmen wie Fußgängerübergänge, Kreisverkehre, etc. zu setzten."

Millionen-Investition

"Die neue Auf- und Abfahrt ist für die Weststeiermark und vor allem für den Raum Preding überaus wichtig", bestätigt auch ASFINAG-GF Andreas Fromm und betont: "Die Pendler ersparen sich künftig die längere Zufahrt bis zur Autobahn und der Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort wird noch attraktiver." ASFING-GF Alexander Walcher hebt die zusätzlichen Vorteile für die Wohnbevölkerung und die bessere Verkehrssicherheit hervor: "Umwegfahrten über Weitendorf und Kainach werden vermieden."
Insgesamt wurden mehr als 4,4 Millionen Euro in das Projekt investiert. Die ASFINAG übernimmt davon 4,2 Millionen Euro, das Land Steiermark beteiligt sich mit ca. 230.000 Euro.

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