Suchtgiftproduzenten in Leibnitz ausgeforscht

Zimmer, in dem die Ernte getrocknet wurde. | Foto: Polizei
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Die Suchtmittelgruppe der Polizeiinspektion Leibnitz führte seit mehreren Monaten Ermittlungen gegen eine Tätergruppe, die mittels Indoor- und Outdoor-Anlagen Marihuana erzeugten und folglich über Subdealer meist im Stadtpark in Graz in Verkehr setzte. Wegen hoher Kreditschulden dürfte ein 36-Jähriger aus dem Bezirk Graz Umgebung auf die Idee gekommen sein, mit der Kultivierung und dem anschließenden Verkauf von Marihuana seine Finanzprobleme zu lösen. Zu diesem Zweck überredete er auch seine 57-jährige Mutter aus Leibnitz, bei der Erzeugung von Marihuana mitzuwirken. Die Mutter stellte daraufhin ihren Garten und ein adaptiertes Zimmer in ihrem Wohnhaus für diese Zwecke zur Verfügung. Auch bei der Aufzucht sowie der Ernte unterstützte die Frau ihren Sohn.
In der Folge bediente sich der Hauptverdächtige zweier Subdealer, die das Marihuana anschließend in Graz an Laufkunden im Stadtpark und an persönlich bekannte Abnehmer verkauft haben dürften.

Die Hauptverdächtigen werden beschuldigt, im Zeitraum von 2014 bis Herbst 2017:
11.350 Gramm Marihuana erzeugt zu haben wobei von dieser Menge
7.350 Gramm Marihuana von der Polizei bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt werden konnten.
Rund 2.700 Gramm Marihuana hatte die Gruppierung bereits verkauft.
Es wurden vier Verdächtige wegen Marihuana-Handels an die Staatsanwaltschaft Graz aufgrund ihres Geständnisses auf freiem Fuß angezeigt. Etwa 20 Abnehmer konnten ausgeforscht und ebenfalls angezeigt werden.

Zimmer, in dem die Ernte getrocknet wurde. | Foto: Polizei
Hanf(Cannabis-)strauch im Garten des Verdächtigen. | Foto: Polizei
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