Ein Sprachrohr für Familien
LAbg. Bernadette Kerschler (SPÖ) macht sich für Familienanliegen und Kinder stark.
Familien und Kinder stehen heuer im Rahmen der Sommer-Kampagne der SPÖ im Mittelpunkt. Wo gibt es in der Region Aufholbedarf?
Bernadette Kerschler: In den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg wurde in den letzten Jahren viel in die Kinderbetreuung investiert, aber es gibt auch noch viel zu tun. Ich bin LH-Stv. Michael Schickhofer und LR Ursula Lackner sehr dankbar, dass es für die Anliegen in unserer Region soviel Unterstützung gibt.
Welche Vorhaben stehen konkret am Plan?
Kerschler: Schon bald erfolgt der Spatenstich für die neue 8-klassige Volksschule in Kaindorf an der Sulm - übrigens mit Nachmittagsbetreuung. Schon im Herbst eröffnet in Preding die neue Ganztages-Volksschule mit verschränkter Form.
Wie stehen Sie als zweifache Mutter zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Kerschler: Danke, dass Sie mir diese Frage stellen. Mir ist es besonders wichtig, viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Gerade deshalb appelliere ich ganz stark für eine planbare Freizeit, damit Eltern mit ihren Kindern möglichst viel Zeit verbringen können. Die SPÖ versucht Freizeitangebote der Vereine so gut wie möglich zu unterstützen. Wichtig ist, dass diese auch von allen angenommen werden. Auch das ISTmobil leistet hier hervorragende Dienste.
Stichwort ISTmobil: Gibt es schon erste Erfahrungswerte?
Kerschler: Das Anrufsammeltaxi MOBIL Südwest konnte am 1. Juli über alle Parteigrenzen hinweg mit Erfolg gestartet werden. Ich habe schon viele positive Rückmeldungen erhalten. Immerhin steht das ISTmobil den Bewohnern und Besuchern für Fahrten zwischen rund 3.200 Sammelhaltepunkten in 41 Gemeinden der Südweststeiermark (Leibnitz und Deutschlandsberg) sowie in Murfeld zur Verfügung. Eine wirklich tolle Ergänzung zum öffentlichen Verkehr. Damit können auch Freizeiteinrichtungen kostengünstig erreicht werden.
Welches Vorhaben hat für die Region noch Bedeutung?
Kerschler: Mit Unterstützung vom Land liegt uns besonders die Aufschließung von Gewerbegebieten in den Kerngebieten von Leibnitz (Gralla und Wagna), Lang-Lebring sowie Deutschlandsberg-Frauental am Herzen. Damit können wichtige Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden. Ziel muss es sein, dass der Verkehr weniger wird, die Pendlerquote sinkt und in der Folge den Berufstätigen mehr Zeit für die Familie bleibt und sich die Kinderbetreuungskosten vermindern.
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