Römerlauf: Time to say goodbye…

2Bilder

„Alles hat seine Zeit. Und: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.“
Das gilt ab sofort auch für den Römerlauf. Montagabend hat das Kern-Team des Römerlaufs nach eingehenden Gesprächen und der Abwägung aller Möglichkeiten gemeinsam beschlossen, den schönsten Abendlauf Österreichs nicht länger auszurichten. Damit war die 12. Auflage vergangenen Juni die letzte einer großartigen Serie. „Diese Entscheidung ist uns ungemein schwergefallen, sie war aber die einzig logische“, betonen Kurt Stessl und Sepp Hartinger, die beiden Hauptorganisatoren des Laufes. „Aber man muss wissen, dass die Organisation dieses Laufes mit dem Wachsen der Teilnehmerzahlen von Jahr zu Jahr intensiver und damit die Last, aber auch die Verantwortung für alle Beteiligten immer größer wurden.“

Rückblick auf schöne Jahre

„Wir hatten das Glück, dass uns Sepp Hartinger mit seinem Unternehmen Hartinger Consulting und seiner Familie 13 Jahre lang ehrenamtlich zur Verfügung stand und so für den Römerlauf einen Großteil der Vorarbeiten – von der Sponsoren-Suche über das gesamte Marketing und die Bewerbung des Laufes, online und offline, bis hin zur Rekrutierung der Mitarbeiter und der gesamten Veranstaltungsplanung die Verantwortung übernahm“, so Kurt Stessl. „Für uns begann die Arbeit für den Römerlauf bereits im Herbst und wir investierten Jahr für Jahr unzählige Stunden. Es hat uns viel Spaß gemacht, den Römerlauf so großartig zu entwickeln, aber man kann das natürlich nicht ewig machen“, so Sepp Hartinger. „Natürlich ist uns die Entscheidung aufzuhören nicht leichtgefallen. Wir alle können aber mit Stolz auf schöne Jahre zurückblicken“, ziehen Kurt Stessl und Sepp Hartinger gemeinsam Bilanz.

12 starke Jahre für die Region

Der Römerlauf hat in all den Jahren die Region Südsteiermark verändert.
Als 2006 Kurt Stessl und Sepp Hartinger den Lauf von Dieter Matuschek übernahmen, gab es den Vorschlag, einen „Ultra-Marathon“ zu organisieren.
„Das haben wir nur ein Jahr gemacht. Der Lauf ging über Flamberg, den Waldschacher See, Demmerkogel, Kitzeck, Heimschuh und Kreuzkogel. Daraus haben wir gelernt und 2007 den Abendlauf entlang von 1.000 Fackeln mit Start und Ziel im Grottenhof erfunden“, so Kurt Stessl. In den Jahren darauf entwickelte sich der Römerlauf zur größten und beliebtesten Laufveranstaltung des Südens und war mit rund 2.600 Aktiven auch einer der größten Läufe des Landes. Dank des Römerlaufs haben viele mit dem Laufen begonnen. Da lieferte auch der Römerlauf-Lauftreff, der seit 2014 wöchentlich von Mai bis Oktober stattfand, einen großartigen Beitrag.

Österreichweite TV-Präsenz

Die Bedeutung des Laufes spiegelte sich auch im Medieninteresse wider. So waren die Kleine Zeitung und die WOCHE über viele Jahre großartige Medienpartner. Seit drei Jahren war auch der ORF stets mit dabei und brachte auf ORF Sport+ jeweils eine viertelstündige Zusammenfassung, die die Südsteiermark im besten Licht präsentierte.

Danke an die Sponsoren

Jahr für Jahr wuchs auch die Zahl der Partner, die den Römerlauf unterstützten. Von der Energie Steiermark über Römerquelle, Gigasport, GRAWE, Sparkasse, Kamper, Murauer, SPAR bis hin zu vielen lokalen Partnern wie Haselbacher, die Leibnitzer Innenstadt, Tourismusverband, Elektro Kainz, Gady und vielen weiteren. „Ohne die großartige Hilfe wäre all das nicht möglich gewesen“, so das Römerlauf-Team.

Fast 400 freiwillige Helferinnen und Helfer

Als nicht einfach erwies sich am Anfang auch die Gewinnung der freiwilligen Helferinnen und Helfer, die auf der 10 km Strecke in der Nacht das Spalier bildeten oder die Gewinnung der Helfer und Helferinnen für den Auf- und Abbau. „Am Ende waren es fast 400, jedem einzelnen ein großes Danke“, unterstreicht Ulrike Hartinger, die gemeinsam mit Johanna Hartinger über all die Jahre die Helfer rekrutierte.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Die Gemeinde St. Andrä-Höch.  | Foto: Gemeinde
7

Ortsreportage
St. Andrä-Höch stellt die Weichen für die Zukunft

Die Gemeinde St. Andrä-Höch blickt in die Zukunft und gibt der Tradition dabei viel Raum, wenn es um Infrastruktur, Veranstaltungen und Visionen geht.  An kommunalen Einrichtungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Volksschule St. Andrä-Höch wurde eine neue Photovoltaikanlage angebracht, um die Institutionen mit nachhaltigem Strom zu versorgen und um für den Ernstfall vorzuplanen. Die Leistung der beiden Anlagen betragen zusammen 23 KWp. Die Gemeinde sieht die Errichtung der Photovoltaikanlage...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Kerstin Reinprecht
Anzeige

Baureportage E.N.G.E.L. in Arnfels
Elektro Lang setzt Meilenstein auf dem Weg in die Energieautarkie

Nach knapp einem Jahr Bauzeit eröffnet Elektro Lang am 27. April den neuen Firmenstandort in Arnfels. Das Energiegebäude Lang - kurz E.N.G.E.L. - setzt einen neuen  Weg in die Energieautarkie. ARNFELS. Erst knapp vor einem Jahr erfolgte inmitten einer Gemeinschaft engagierter Gäste und Pioniere aus der Green-Tech-Branche in Arnfels die feierliche Grundsteinlegung für das neue Energiegebäude von Elektro Lang. Dieser Tag markierte nicht nur einen weiteren historischen Meilenstein in der bewegten...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Patricia Reiterer
Anzeige
Die Wallfahrtskirche in St. Veit am Vogau ist ein Wahrzeichen des Ortes und wird gerade saniert.  | Foto: Gemeinde
7

Orsreportage
Wachstum und Begegnung in St. Veit in der Südsteiermark

Die Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark wächst und damit geht viel Potential für die Bevölkerung einher. ST. VEIT IN DER SÜDSTEIERMARK. Ein großes Bauprojekt ist die Erweiterung des Bauhofes in St. Veit und der zweiten Kinderkrippengruppe, die im Herbst eröffnet wird. "Es ist wichtig, ressourcenschonend zu arbeiten und achten darauf, dass keine zusätzliche Fläche verbaut wird. Für den Bau der Kinderkrippengruppe nutzen wir dafür die Synergien, um keine weiteren Flächen zu versiegeln",...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Kerstin Reinprecht

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.