Kommentar zur Geschwindigkeitsbegrenzung
Frage nach Tempo 30 erhitzt die Gemüter
Tempo 30 im Ortsgebiet – ein Thema, das immer wieder aufflammt und die Gemüter erhitzt. Ein Gesetzesentwurf von Verkehrsministerin Leonore Gewessler soll das eigenständige Festlegen von Geschwindkeitsbegrenzungen für Gemeinden ermöglichen.
BEZIRK LEOBEN. Herr und Frau Österreicher lassen sich beim Autofahren ja nur sehr ungern einschränken, vor allem was die Geschwindigkeit angeht. Ein Gesetzesvorschlag von Verkehrsministerin Leonore Gewessler soll es den Gemeinden künftig einfacher machen, selbst Tempolimits festzulegen. Im Bezirk Leoben sprechen sich die Gemeinden Kammern und Leoben bereits dafür aus. Grundsätzlich macht es ja Sinn, dass die Verantwortlichen der Gemeinden darüber entscheiden können, wo Tempo 30 notwendig ist. Vor Kindergärten, Schulen oder Pflegeeinrichtungen beziehungsweise dort, wo viele Fußgängerinnen und Fußgänger unterwegs sind, sollte eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern einfach umzusetzen sein, damit man die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht. Auf „normalen“ Straßen würde man sich als Autofahrer bei Tempo 30 wiederum fragen, ob es nicht schneller wäre, das Auto zu schieben.
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