Trofaiacher Stimmungsbilder
Andrea Judmaier: "Die Zeit vergeht für mich wie im Fluge"

Durch ihre ständige Arbeit vergeht die Zeit während der Ausgangsbeschränkungen für Landwirtin Andrea Judmaier wie im Flug.  | Foto: KK
  • Durch ihre ständige Arbeit vergeht die Zeit während der Ausgangsbeschränkungen für Landwirtin Andrea Judmaier wie im Flug.
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Die "Trofaiacher Stimmungsbilder" zeigen ein weiteres Mal,  wie sich das Leben der Trofaiacher in der vierten Woche der Ausgangsbeschränkungen verändert hat. 

TROFAIACH. Nach einer weiteren – der bereits vierten – Woche der Ausgangsbeschränkungen teilen die Interviewpartner von Jacqueline Juri, der Obfrau des Museumsvereins Trofaiach, wieder ihre Gedanken und Erfahrungen und geben Einblicke in ihren aktuellen Alltag. Ziel dieser "Trofaiacher Stimmungsbilder" ist es, das Stimmungsbild einiger Menschen in einer kleinen Stadt in einer Krisenzeit zu archivieren. Landwirtin Andrea Judmaier stellte sich ein weiteres Mal den Fragen. 

Wir sind in der Woche vier der Ausgangsbeschränkungen. Wie vergeht die Zeit für Sie und warum vergeht sie so wie sie vergeht?
ANDREA JUDMAIER: 
Die Zeit vergeht für mich wie im Fluge, sie vergeht für mich sehr schnell und zwar deshalb, weil ich kontinuierlich meiner Arbeit nachgehe. Ich habe gar nicht so viel Zeit über Corona nachzudenken.

Was bekam für Sie eine große Bedeutung in den vergangenen, herausfordernden Wochen? 
ANDREA JUDMAIER: Die Familie. Diese Wochen sind für viele Familien eine große Herausforderung. Ich werde ja zum wiederholten Male Oma und kann in dieser Zeit nur telefonischen Kontakt halten, was für mich nicht so einfach ist. Es ist dahingehend schon eine sehr schwierige Zeit. Die Ärzte sind nicht wie in gewohnter Weise erreichbar und in das Krankenhaus kann man nur gehen, wenn man glaubt, dass es nicht vermeidbar ist. Es ist wirklich eine sehr herausfordernde Zeit.

Ich möchte mit Ihnen spontan ein Wortspiel machen. Bitte finden Sie zu den einzelnen Begriffen eine Assoziation/Verknüpfungen (Anm.: insgesamt sind es zwölf Begriffe)
ANDREA JUDMAIER:
Verantwortung: habe ich immer zu tragen.
Familie: ist für mich sehr, sehr wichtig und hat für mich die oberste Priorität.
Beruf: Ich habe eigentlich einen der schönsten Berufe, weil ich in der Natur arbeiten kann und mich nicht eingeschränkt fühle.
Ich bin: ... eine starke Frau und kann diese Zeit gut bewältigen.

Abschließend würde mich interessieren mit welchem Begriff Sie diese Liste ergänzen würden und warum?
ANDREA JUDMAIER:
Zufriedenheit – in diesem Sinne, um zu entdecken, was das Wesentliche ist. Liebe, das Essen, die Zufriedenheit.

Interview: Jacqueline Juri

>>Hier gibt‘s weitere Stimmungsbilder und die Interviews der vergangenen Wochen<<

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