Das bunte Ende der närrischen Zeit
Der Phantasie waren kaum Grenzen gesetzt. Das zeigte sich beim Faschingsfinale im Bezirk Leoben.
BEZIRK LEOBEN. Mit den beiden großen Umzügen in Trofaiach und Leoben ist der Fasching im Bezirk Leoben zu Ende gegangen. In der "neuen Stadt" unter dem Reiting waren die Faschingsnarren bereits am Vormittag unterwegs. Was sie aber nicht davon abhielt, den ganzen Tag über ausgiebig zu feiern.
Beim Faschingsumzug in Leoben hieß es Abschied nehmen für das Prinzenpaar der Faschingsgilde Leoben Michaela Reiter und Markus Rottensteiner. Als ihre letzte Amtshandlung führten sie den Umzug an, bevor sie sich ins Faschingstreiben in den Lokalen der Innenstadt mischten.
Bunt und schrill ging es auch beim Faschingsumzug in St. Peter-Freienstein zu. Miss Piggy, Kermit und auch Kaiser Robert Heinrich I. gaben sich die Ehre und sorgten bei den Zusehern für gute Stimmung. Mit originellen Kostümen und bunt geschmückten Wagen stand einem feuchtfröhlichen Nachmittag nichts im Wege. Zahlreiche originell verkleidete Gäste besuchten dann am Abend den Musikermaskenball. Höhepunkt war der Besuch der Leobener Faschingsgilde.
Nach zweijähriger Pause, gegeben durch den Wechsel mit den Gemeinden Kammern und St. Stefan, war die Marktgemeinde St. Michael wieder mit einem Faschingsumzug präsent und Epizentrum des närrischen Treibens im Bezirk. Nachdem es im täglichen Leben jede Menge Dinge gibt, die man mit Humor besser ertragen kann, fehlte es nicht an Ideen. Das EU-Süppchen etwa, der mobile ländliche Polizeiposten, Dracula als Blutspender, Conchita Wurst auf Promotion-Tour, die Schlagerparade, märchenhafte Wesen, Red-Bull-Benzinbrüder samt Boxenludern, Clowns und und und... Sehr viele bestens gelaunte Zuseher standen entlang des Weges zum Volkshaus, wo dann noch kräftig weitergefeiert wurde. Vizebürgermeister Wolfgang Schwinger, der das Prinzenpaar höchstpersönlich im Cabrio kutschierte, überreichte allen Teilnehmern den Faschingsorden der Gemeinde St. Michael.
Auch in Vordernberg wurde der Fasching ausgiebig verabschiedet. Mit einem Umzug, bei dem ein Schubhaft-Taxi vorgestellt wurde und einem Maskenball in den Barbarasälen unter dem Motto "Karibische Nacht".
Der Lions Club Göß lud zum zweiten Mal in das Gösser Bräu, wo zu den Klängen der "Coconuts" bis in die Morgenstunden abgefeiert wurde.
Es war ein tolles Bild, das sich den Eltern und Gästen am Faschingsamstag im Veranstaltungsraum der Volksschule Kammern bot. Wunderschöne Masken, unterhaltsame Spiele und ausgezeichnete Stimmung kennzeichneten auch die heurige Faschingsveranstaltung der Kinderfreunde. Organisiert von Gemeinderat Franz Bauer und seinem Team konnten sich die vielen kleinen Gäste beim „Großen Ball der Kleinen“ so richtig austoben. Bürgermeister Karl Dobnigg spendierte allen Kindern als süßen Abschluss einen Krapfen.
Einen Maskenball veranstaltete die Feuerwehr Kammern im Heimatsaal. Die Gruppe "rauschfrei" sorgte für ein volles Tanzparkett, „DJ Gallas“ heizten im Keller mächtig ein. Eine Maskenprämierung um Mitternacht war der Höhepunkt. „Die vielen Gäste haben uns für die Mühen der vergangenen Wochen belohnt, in denen die aufwändige Dekoration in Handarbeit mit feinen Pinselstrichen gestaltet wurde“, sagte Kommandant ABI Hans-Peter Moder.
Eisenerz erlebte am vergangenen Sonntag im Innerberger Gewerkschaftshaus einen Kindermaskenball, veranstaltet von Kinderland Steiermark.
Vom Faschingsausklang berichteten Christina Stroissnigg, Peter Taurer, Peter Wagner, Heinz Weeber und Wolfgang Gaube.
Mehr Fotos: www.woche.at
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