Eine Begleiterin auf dem Weg der Heilung
Sabine Struzl kennen WOCHE-Leser als Regionautin. Doch die Trofaiacherin hat viele Facetten.
TROFAIACH. Faszinierende Naturaufnahmen postet die Regionautin Sabine Lucille Struzl eifrig auf WOCHE online. Ihre Streifzüge mit der Kamera gipfeln in ausdrucksstarken Fotos, die es vom Internet häufig in die Printausgabe geschafft haben. Ein Blick auf die persönliche Homepage von Sabine Struzl verrät, dass die Trofaiacherin viele Fähigkeiten und Talente hat, die sich nicht allein auf die Fotografie beschränken. Die Diplomkrankenschwester hat sich nach 20 Jahren Berufs-praxis der Alternativmedizin, den Naturheilverfahren und spirituellen Bereichen zugewandt. Das hat Ihren WOCHE-Redakteur neugierig gemacht.
Ein verstecktes Paradies
Sabine Struzl empfängt mich in ihrem schmucken Haus in Hafning. Die Wolken, die tief vom Reiting hängen, bringen Regen. Dennoch bleibt Gelegenheit, die weitläufige Gartenanlage zu bewundern. "Mein Garten lässt sich mit allen Sinnen erleben. Wenn man sich darauf einlässt, hat er viel zu erzählen", sagt Struzl. Aber vorerst erzählt mir die charmante Gastgeberin, was diese Grünoase für sie bedeutet: "Es kann schon vorkommen, dass bei einem Gartenrundgang jegliches Zeitgefühl verloren geht. "Man fühlt sich förmlich in eine andere Welt versetzt, die man als feinstoffliche Ebene bezeichnen kann."
Ja, viele Fotos von Pflanzen und Tieren, die sie als Regionautin gepostet hat, sind in dieser Gartenanlage entstanden, erzählt sie. Das stufenförmig angelegte Naturkleinod hat bei der Gestaltung viel Arbeit erfordert und tut es heute noch. Unfassbar, was da alles wächst und blüht. Meist sind es Pflanzen und Kräuter, die Sabine Struzl selbst gezogen hat. Sie erfreuen das Auge, dienen aber auch Heilzwecken. Denn in getrockneter Form oder in Essenzen verwendet sie Struzl für ihre Klienten, die wie sie auf die Kraft der Naturheilkunde vertrauen. Darüber hinaus betreut sie fünf Bienenvölker nach biologischen Richtlinien. Bei der Pflanzenauswahl achtet sie auf Pollen- und Nektarspender, die für Bienen besonders ertragreich sind, denn sie sind ein essentieller Bestandteil unseres Ökosystems.
"Eines meiner größten Anliegen ist es, aufzuzeigen, dass wir Teil einer wundervollen Natur sind. Eine harmonische Verbindung bedeutet eine Verbindung mit der Quelle allen Seins, die somit mitverantwortlich ist für unser Wohlergehen", philosophiert sie.
Gleichgewicht wahren
Und sie gibt mir auf den Weg: "Dazu gehört, dass wir die Natur achten und ehren und ihr auch etwas von uns zurückgeben. Der Fluss von Geben und Nehmen soll nicht unterbrochen werden, das Gleichgewicht muss gewahrt bleiben." Ich bin beeindruckt, nicht nur vom Garten. Sabine Struzl hat mir eine faszinierende Gedankenwelt eröffnet. W. Gaube
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