Leoben: Die Barbaraglocke der Stadtpfarrkirche läutet wieder
Im Rahmen der Barbaramesse in der Leobener Stadtpfarrkirche St. Xaver wurde ein neuer Klöppel für die Barbaraglocke aufgezogen
LEOBEN. Im kleinen Kreis und ohne größeres Begleitprogramm zelebrierte Stadtpfarrer Markus Plöbst heuer die Barbaramesse in der Stadtpfarrkirche St. Xaver. Das Gedenken an die Schutzpatronin der Bergleute, die Hl. Barbara, wurde dennoch von einem besonderen Ereignis begleitet: Der neue Klöppel der Barbaraglocke wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leoben und Studenten der Montanuniversität auf den Turm aufgezogen und in die Glocke montiert. Stadtpfarrer Markus Plöbst in seiner Predigt: „Die Verehrung der Heiligen Barbara hat bei uns in Leoben eine besonders starke Verwurzelung – früher bei den Bergleuten in Seegraben, heute besonders bei Angehörigen der Montanuniversität. Man sieht, wie eng Brauchtum und christliche Überlieferung verbunden sind.“
Zweitgrößte Glocke von St. Xaver
Das Geläute der Stadtpfarrkirche wurde 1959 angeschafft. Die zweitgrößte Glocke ist der Heiligen Barbara geweiht, wiegt 2.400 Kilogramm und trägt ein Motiv des bekannten Künstlers Friedrich Mayer-Beck, sowie den Spruch „Heilige Barbara, schütze Knappen und Werkleute der Bergstadt Leoben“. Vor wenigen Monaten brach der alte Klöppel der Barbaraglocke auseinander.
„Es war der erste größere Schaden am Geläute nach mehr als 60 Jahren“, erläuterte Pfarrgemeinderats-Vorsitzender und Kulturreferent Johannes Gsaxner in einem historischen Rückblick.
Als Vertreter der Montanuniversität nahm Rektor Wilfried Eichlseder an der Messe teil, die Feuerwehr stand unter dem Kommando von HBI Gerhard Wurzer. Außerdem wohnten Vertreter der Knappschaft Steirerherzen Seegraben mit Obmann Hans Leicht der Feier bei.
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