Nach Renovierung
Liesingkapelle in Wald am Schoberpaß erstrahlt in neuem Glanz

- Pater Michael aus Trieben, Bürgermeister Marc Landl, Pfarrer Pater Egon, Kuratorin der evangelischen Pfarre Wald Sonja Mitter, Kaplan Pater Vinzenz und die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Wald Elisabeth Reitbauer (v.l.) freuten sich, gemeinsam mit Pilgerinnen und Pilgern den Abschluss der Renovierungsarbeiten zu feiern.
- Foto: Josef Riemelmoser
- hochgeladen von Sarah Konrad
Nach umfassenden Renovierungsarbeiten konnte am Montag, 15. August, die Wallfahrtskapelle "Zur Weinenden Schmerzensmutter“ in Wald am Schoberpaß mit einer Festmesse wieder eröffnet werden.
WALD AM SCHOBERPASS. Ein erfreulicher Anlass war es, der am Montag, 15. August – Mariä Himmelfahrt – rund 100 Pilgerinnen und Pilger, Gäste sowie den Bürgermeister Marc Landl in den Liesinggraben in Wald am Schoberpaß führte: Gemeinsam wollten sie den Abschluss der Renovierung der rund 180 Jahre alten Liesingkapelle feiern. Während anfangs lediglich die Restaurierung des Daches und das Ausmalen der Kapelle geplant war, wurde schnell klar, dass eine Generalsanierung notwendig sei. Schließlich wurde neben dem Dach und der Innenfassade auch das Gnadenbild restauriert und ein neuer Boden verlegt.
Schutzherrschaft der weinenden Maria
In einem Festgottesdienst segnete Kaplan Pater Vinzenz Schager die renovierte Kapelle, verbunden mit der Bitte an Gott, dieser möge vollenden, was "wir begonnen haben". In seiner Predigt betonte der Pater, dass die Schutzherrschaft der weinenden Maria für viele Menschen heute tröstlich sein könne. Denn wenn ihnen einmal zum Weinen zumute sei, gäbe es jemanden im Himmel, an den sie sich wenden könnten, der gefühlt hat, was sie in diesem Moment fühlen. Über dem Marienbild steht der Spruch: "Ach ich verlassene Maria". "Es liegt an uns, ob Maria hier eine Verlassene ist oder nicht", schloss Pater Egon Homann und lud die Kirchengemeinde ein, den Wallfahrtsort häufig zu besuchen.

- Kaplan Pater Vinzenz Schager segnete die neu renovierte Liesingkapelle.
- Foto: Josef Riemelmoser
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Das Besondere an dieser Kapelle ist, dass es zwar eine katholische Kapelle ist, sie aber auf evangelischem Grund steht. Es war Pater Vinzenz Schager und Pater Egon Homann daher eine besonders große Freude, auch die Kuratorin der evangelischen Pfarrgemeinde Wald am Schoberpaß, Sonja Mitter, bei diesem Gottesdienst zu begrüßen. Die Kapelle ist ein jahrhundertealtes Symbol der Zusammenarbeit der beiden christlichen Konfessionen. Die Renovierung der Außenfassade ist für 2023 geplant.
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