Tiefgang und Humor

Markus Keimel hat seinen ersten Roman veröffentlicht

Der gebürtige Leobener Markus Keimel hat mit "Das bewegte Leben des Pierre Trandel" seinen ersten Roman veröffentlicht. Trotz aller Ernsthaftigkeit fehlt es dem Buch nicht an Humor und Unterhaltungswert. 

LEOBEN/GRAZ. "Als Schriftsteller inspiriert mich das eigene Leben genauso sehr wie das der anderen Menschen. Daraus ergibt sich eine entsprechend große Sammlung von Erlebnissen, Erfahrungen und Sichtweisen, die man hervorragend in Geschichten verpacken kann und so zu einem Buch werden lässt", fasst Markus Keimel die Inspiration für seinen kürzlich erschienenen Debütroman "Das bewegte Leben des Pierre Trandel" zusammen.

Die Geschichte eines einsamen, jungen Mannes

Auf 216 Seiten erzählt Keimel die Geschichte eines vereinsamten jungen Mannes namens Pierre Trandel, Anfang dreißig, der weder das frühe Ableben seiner Eltern, noch den Unfalltod seiner vermeintlichen großen Liebe je verarbeiten konnte. Da er sich als Fremdkörper in einer tristen und empathielosen Welt und Gesellschaft kaum zurechtfindet, versinkt er in Alkoholsucht und Depressionen.

Als er sein tristes Leben und die erfolglose Suche nach wahrer Liebe eines Tages nicht mehr ertragen kann, entschließt er sich zu einem zweifelhaften und äußerst holprigen Neustart. Dabei tritt er nicht bloß von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen, sondern wird Zeuge tiefer gesellschaftlicher Abgründe. Er findet Heil in unerwarteten Freundschaften, die ihm den Glauben an das Lebensglück wiedererlangen lassen. Eine geradezu schicksalshafte Begegnung mit einem betagten Mann bringt schließlich den entscheidenden Stein ins Rollen, der Pierre Trandel die größte Wende seines bisherigen Daseins beschert.

Keine Angst vor Tabus

Keimel beweist mit seinem Roman, dass er keine Angst vor gesellschaftlichen Tabus hat und setzt sich mit Themen wie Depression, Alkoholsucht, menschlichen Verlust und gesellschaftlichen Empathieschwund auseinander. Zugleich spielen in seinem Erstlingswerk aber auch optimistische Lebensaspekte wie Freundschaft, Hoffnung, Liebe und die Suche nach Lebenssinn sowie der Glaube an das Leben an sich eine tragende Rolle.

Der Autor selbst beschreibt sein Werk als literarische Kreuzung aus Entwicklungsroman und Liebesroman, dem es trotz all der Poetik und Dramatik nicht an auflockerndem Humor und Unterhaltungswert fehle. "Mit dem Roman wollte ich hinsichtlich Tiefgang, Stil und Sprache jenes Buch verfassen, das ich selbst im Grunde schon immer lesen wollte", betont der Schriftsteller.

Wem das Buch gefallen könnte

Seinen Roman würde er jedem Menschen empfehlen, der in dieser oberflächlichen und schnelllebigen Zeit gerne etwas lesen möchte, das Tiefsinnigkeit sowie Sinn für Poesie und Menschlichkeit besitzt. "Menschen, die es mögen, beim Lesen etwas tiefer einzutauchen und auch Freude an nachdenklichen Zeilen haben, kommen bei meinem neuen Roman bestimmt auf Ihre Rechnung", meint Keimel. 

"Wenn in all diesem Meer von Zeilen auch nur eine einzelne Welle zu finden ist, die den Leser bewegt, ihn berührt oder etwas zu bieten hat, das ihn in seinem Leben bereichert oder inspiriert, dann habe ich bereits vieles davon erreicht, was ich als Autor des Buches erreichen wollte."
Markus Keimel, Autor, Künstler, Musiker und Journalist

Buchtipp: 

• "Das bewegte Leben des Pierre Trandel“ von Markus Keimel
• Buchschmiede Verlag, 216 Seiten, 12,90 Euro
• ISBN: 978-3-99152-468-7 (Paperback)
/ 978-3-99152-467-0 (E-Book)

• Der Roman ist über den Webshop des Verlags "Buchschmiede" beziehbar und erscheint ab Jänner 2024 überall im Handel 

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