Reisevortrag in Kammern
Myanmar – ein Land zwischen Goldtempeln und Armut
Im Museumshof Kammern präsentierten Ingeborg Kaml und Peter Ganglmair im Rahmen eines Lichtbildervortrags ihre Reise in das fernöstliche Land Myanmar. Sie zeichneten ein Bild von einem Land, das gegensätzlicher nicht sein könnte - von prunkvollen goldenen Tempeln und Menschen, die trotz aller Widrigkeiten nie zu lachen vergessen.
KAMMERN. Die Reiselust führte Ingeborg Kaml und Peter Ganglmair 2013 zum ersten Mal nach Myanmar – das Land der unzähligen Pagoden und goldenen Tempel – zu fahren. Die Erfahrung und Inspiration, die sie mit nach Hause brachten und das Feedback der vielen Geschichten und Erzählungen, veranlasste die beiden, mit Freunden 2020 erneut in das schöne und zugleich mystische Land zu reisen.
Ihre Reise führte sie quer durch Myanmar, wo sie kulturell aufregende Abenteuer erlebten und ein endloses Produktangebot auf den vielen Märkten und bei Handwerksbetrieben vorfanden. Die Reisenden erwarteten beeindruckende persönliche Begegnungen mit Klosterschwestern, Mönchen und Einheimischen. Obwohl das Leben in diesem Land sehr einfach ist, hat der Buddhismus und auch die Gastfreundschaft einen hohen Stellenwert. So besuchten Kaml, Ganglmair und ihre Mitreisenden beispielsweise eine "Padaung-Frau" – auch Giraffenfrau genannt –, die ihnen einfühlsame Geschichten erzählte und abschließend einen Segenspruch mit auf den Weg gab.
Ein Land der Kontroversen
Bei ihrer Präsentation im Kammern verglichen die beiden ihren letzten Besuch mit jenem 2013. Auffallend sei nicht nur der starke Anstieg des Tourismus, sondern auch der fortgeschrittene Ausbau der Infrastruktur. Hell beleuchtete Straßen, zahlreiche Straßenarbeiten und auch die Wasserwege und Sehenswürdigkeiten waren stark von Touristinnen und Touristen belebt. Es schmerze Ingeborg Kaml und Peter Ganglmair, dass die Hoffnung, das Lachen und die Gastfreundschaft, die sie in Myanmar erfahren durften, heute vom Militärputsch, Guerillagruppen und einem bewaffneten Widerstand überschattet werde.
Was bleibt, sind die Eindrücke und die vielen Bilder und Erlebnisse, die sie von ihrer Reise mitgebracht haben und die sie im Rahmen ihres Lichtbildervortrages eindrucksvoll präsentierten.
Nächster Vortrag:
Eine weitere Möglichkeit, Ingeborg Kaml und Peter Ganglmairs Lichtbildervortrag über Myanmar/Burma zu sehen gibt es am Freitag, 24. März, um 19 Uhr im kleinen Stadtsaal von Trofaiach.
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