Trauer um den "Schwarzen Ritter"

Günter Gabat wie man ihn gekannt und geschätzt hat – als einen optimistischen Kämpfer. | Foto: KK
  • Günter Gabat wie man ihn gekannt und geschätzt hat – als einen optimistischen Kämpfer.
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Eine große Trauergemeinde hat sich gestern (Montag. 30. Oktober) in der Aufbahrungshalle von St. Michael in der Obersteiermark von Günther Gabat verabschiedet. Der bekannte Motorsportler und Automobilexperte ist am 30. Oktober im 81. Lebensjahr nach einer erfüllten Lebensreise, aber dennoch viel zu früh verstorben.

Karriereschritte

Günther Gabat wurde am 7. August 1937 in Frauenburg bei Judenburg geboren. Zehn Jahre lang war er bei der Voestalpine beschäftigt, erst in seinem erlernten Beruf als Schlosser, dann im Außendienst im Verkauf. In Folge gründete er in St. Michael die Firma Gabat Tuning. Als das Autohaus Reichel in Leoben einen Verkaufsleiter suchte, fiel die Wahl auf Günther Gabat. Aufgrund seiner großen fachlichen Kompetenz, seiner umfassenden Beratung und nicht zuletzt wegen seines charmanten und sympathischen Wesens wurde er von seinen Kunden überaus geachtet und geschätzt.

Auf vier Rädern

Geschätzt wurde Günther Gabat auch von seinen Fans und Konkurrenten im Motorsport, in dem er 40 Jahre aktiv war. Er begann im Skijöring mit einem Ford Taunus und wechselte mit verschiedenen BMW-Modellen auf die Rundstrecke und bestritt Bergrennen. Als er zur Marke Ford zurückkehrte, übergab ihm der schottische Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart auf dem Salzburgring im Jahr 1987 persönlich das neue Rennfahrzeug. Mit seinem Ford Escort Cosworth wurde Gabat weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt und konnte viele großartige Erfolge feiern. Gabats Markenzeichen waren die schwarz lackierten Ford-Modelle, die Auftritte des "Schwarzen Ritters", wie er oft genannt wurde, waren legendär.

Ruhm und Ehre

Neben dem internationalen Bergrennsport war Günther Gabat auch im Bergrallye-Cup sehr aktiv, er kam in den Jahren 2000 und 2008 zu Meisterehren. Zweimal – 2001 und 2002 – war er auch österreichischer Vize-Staatsmeister im Bergrennsport. Sein letztes Rennen fuhr Gabat im Jahr 2013 auf dem Rechberg. Nach seiner aktiven Laufbahn galt sein ganzes Engagement dem Tuningbetrieb seines Sohnes Andreas in St. Stefan ob Leoben.

Tiefes Mitgefühl

Günther Gabat war ein Kämpfer, ein Optimist, der immer nach vorne geblickt hat: im Familienleben wie im Motorsport. "Aufgeben tut man nur einen Brief", das war sein Lebensmotto. Günther Gabat wird vielen Menschen fehlen, aber in der Erinnerung und in den Herzen weiterleben. Unser Mitgefühl gilt seinem Sohn Andreas mit Gattin Marion sowie allen Verwandten und Freunden.

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