Alarmübung: „Brand einer Hackschnitzelheizanlage in Trofaiach-Gimplach“
TROFAIACH. 70 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Trofaiach, Gai, Gimplach, Laintal, Hafning, Vordernberg, BtF VA Donawitz und Mitarbeiter des Roten Kreuzes nahmen am 14. September an einer Alarmübung des Abschnittes Trofaiach teil. Die Übungsannahme lautete: „Ein Brand der Heizanlage und im Hackschnitzellager des Technikraumes Ehweiner im Gewerbepark Trofaiach-Gimplach löste eine Staubexplosion aus. Vier Personen sind vermisst."
Der Besitzer löste um 18.15 Uhr über die Bereichsleitzentrale „Florian Leoben“ den Alarm aus. Sofort wurden die örtliche Feuerwehr Gimplach sowie die Feuerwehren des gesamten Abschnitts Trofaiach über Sirene, SMS und Rufempfänger alarmiert. Weiters wurde das Atemschutzfahrzeug der BtF VA Donawitz, das Rote Kreuz und die Polizei Trofaiach zur Einsatzstelle beordert.
Vorrangige Aufgabe war es, die vermissten Personen aus dem stark verrauchten Brandobjekt zu retten, den sich rasch ausbreitenden Brand mittels Tanklöschfahrzeugen zu bekämpfen und die angrenzenden Nachbargebäude zu schützen.
Die Atemschutztrupps der FF Gimplach und Trofaiach konnte in kürzester Zeit die vermissten Personen bergen und den Rettungskräften übergeben. Ein weiterer Trupp der FF Hafning startete danach zur Nachsuche. Zum sofortigen Wiederbefüllen der Pressluftflaschen stand das Atemschutzfahrzeug der BtF VA Donawitz zur Verfügung. Gleichzeitig wurden von den nachrückenden Feuerwehren Versorgungsleitungen vom Gößbach und Hydranten verlegt, um die nötige Wassermenge am Einsatzort zu sichern.
Bei der Schlussbesprechung wurde der Einsatz mittels Aufzeichnungen der Einsatzleitung der FF Gimplach analysiert und auf die schwierige Aufgabe im Falle eines echten Brandes hingewiesen. Seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben konnte sich ABI Gerhard Schöngrundner ein Bild von der gelungenen Abschnittsübung verschaffen.
Ein großes Lob ernteten abschließend die Feuerwehr Gimplach unter dem Kommando von HBI Franz Singer und OBI Manfred Winkler für die aufwändige Ausarbeitung der Alarmübung und die anschließende Verpflegung der Teilnehmer.
Text und Fotos: HBIdV Werner Tomsits, Pressebeauftragte des BFV Leoben
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