Montanuniversität Leoben
Auszeichnung für junge Wissenschaftlerinnen

- Die stolzen Preisträgerinnen des Wissenschaftspreises Malina Jop, Sabine Bodner und Verena Maier-Kiener (v.l.)
- Foto: Montanuni Leoben
- hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger
Am heutigen Internationalen Weltfrauentag wurde an der Montanuniversität Leoben der Wissenschaftspreis für Montanistinnen in den drei Kategorien Postdoc, Praedoc und Junior Scientist vergeben. Die Preisverleihung fand virtuell statt.
LEOBEN. Der mit insgesamt 6.000 Euro dotierte Preis wird an junge Wissenschaftlerinnen für besonders innovative Forschung vergeben. Der Erfolg der Preisträgerinnen soll auch Vorbildwirkung auf die Studienauswahl und Karriereplanung junger Frauen haben und dazu motivieren, Frauen für die Technik zu begeistern. „Durch diesen Wissenschaftspreis erhalten Wissenschaftlerinnen und Studentinnen der Montanuniversität für herausragende Leistungen eine besondere Anerkennung und Würdigung durch die Montanuniversität“, erläutert Eva Wegerer, die Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen.
Die Preisträgerinnen
In der Kategorie "Postdoc" erhielt Verena Maier-Kiener vom Lehrstuhl für Metallkunde und metallische Werkstoffe die Auszeichnung. Maier-Kiener beschäftigt sich mit Hochleistungswerkstoffen, die in der modernen Gesellschaft eine immer wichtigere Rolle spielen, um Materialien langlebiger zu machen.
In der Kategorie "Praedoc" wurde Sabine Bodner vom Lehrstuhl für Materialphysik ausgezeichnet.
Sabine Bodner beschäftigt sich mit der Entwicklung von Multilagenmaterialien. Diese bestehen aus mindestens zwei unterschiedlichen Werkstoffen, die in Lagen abwechselnd gedruckt werden und deren Wechselwirkungen völlig neue Anwendungsmöglichkeiten bieten und ein neues Forschungsgebiet eröffnen.
Malina Jop vom Lehrstuhl für Metallkunde und metallische Werkstoffe erhielt den Wissenschaftspreis in der Kategorie "Junior Scientist". Jop hat sich in ihrer Masterarbeit mit der Entwicklung und strukturellen Charakterisierung von kostengünstigen intermetallischen Titanaluminiden für die Hochtemperaturanwendung in fortschrittlichen, umweltfreundlichen Antriebssystemen auseinandergesetzt. Dazu beschäftigte sie sich in ihrer Arbeit mit bislang noch nie untersuchten Legierungssystemen.
Frauenförderung an der Montanuniversität
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und die Koordinationsstelle für Gleichstellung engagieren sich für Frauenförderung, Chancengleichheit und Diversität. An der Montanuniversität wird auf eine gendergerechten Zusammensetzung in universitären Kollegialorganen geachtet und die Erhöhung des Frauenanteils im wissenschaftlichen Bereich forciert. Als sehr weitreichende Maßnahme zur Frauenförderung hat das Rektorat der Montanuniversität Laufbahnstellen für Frauen geschaffen, mit der Zielsetzung einer Erhöhung des Frauenanteils bei Professorinnen.
Hier geht es zur virtuellen Preisverleihung
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