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Baustart für die Strahlentherapie am LKH Hochsteiermark Leoben

16. Oktober 2015, 13:10 Uhr
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Foto: Weeber
hochgeladen von Wolfgang Gaube

KAGes verbessert mit dem Linearbeschleuniger die Versorgung der obersteirischen Krebspatienten.

LEOBEN. Ein historischer Tag für das LKH Hochsteiermark am Standort Leoben: Nach jahrelangem Ringen erfolgte heute Freitag der Spatenstich für die Errichtung der Strahlentherapie für die Behandlung von Krebspatienten. Mit diesem onkologischen Schwerpunkt wurde die medizinische Angebotsplanung für den "Versorgungsraum Steiermark Nord", dessen Einzugsgebiet 380.000 Menschen umfasst, fortgesetzt.
In der Steiermark stehen für die Strahlentherapie derzeit fünf Großgeräte am LKH Graz zur Verfügung. Da in Leoben ein weiteres Gerät angeschafft wird, verkürzen sich für die rund 500 obersteirischen Patienten künftig die Wartezeiten. Darüber hinaus entfällt die oft beschwerliche Anreise zur Behandlung nach Graz. "Damit ist eine qualitätsvolle und flächendeckende Versorgung gewährleistet", sagte Landesrat Christopher Drexler. Er bezeichnete das LKH Leoben als "Flaggschiff in der Spitalsversorgung der Obersteiermark".
Die Investitionenin die Leobener Strahlentherapie, die im April 2017 in Betrieb gehen soll, werden knapp zehn Millionen Euro betragen. Das Projekt "Strahlentherapie LINAC" am LKH Hochsteiermark umfasst eine Bruttogeschossfläche von 2.000 Quadratmetern.
Die medizinische Leitung wird Karin Kapp übernehmen, deren 20 Mitarbeiter am Universitäts-Klinikum Graz eingeschult werden.

Text und Foto: Heinz Weeber