Lange Nacht der Forschung
Brauerei mit bierig-nachhaltigen Einblicken

Heuer ist es endlich wieder soweit: Nach 2016 und 2018 könnenb sich Interessierte in der Langen Nacht der Forschung in der Brauerei Göss umschauen.  | Foto: Brau Union Österreich
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Lange Nacht der Forschung 2022: Führungen im Biermuseum Gösseum sowie der Brauerei Göss, Hintergrundinformationen zur „Grünen Brauerei“ und Bierverkostungen erwarten Interessierte am 20. Mai in Leoben-Göß.

LEOBEN. Am 20. Mai ist es wieder so weit: Die Lange Nacht der Forschung bietet zum zehnten Mal österreichweit Einblicke in heimische Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Auch zahlreiche Unternehmen präsentieren ihren Beitrag zum wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und auch ökologischen Leben in unserem Land. So auch die Brauerei Göss.

„Auch so ein traditionsreiches Produkt wie Bier hat sehr viel mit Forschung zu tun – sogar in vielen unterschiedlichen Facetten. Von der historischen Erforschung der jahrtausendealten Bier-Geschichte über Entwicklung von neuen Produkten und Produktionsverfahren – wie es etwa bei alkoholfreiem Bier sehr eindrucksvoll der Fall war – bis hin zur ständigen Weiterentwicklung der Brauereiunternehmen am Weg zu einer völlig CO2-neutralen Produktionsweise gibt es hier viel zu entdecken.“
Markus Baumann, Braumeister der Brauerei Göss

Durch die Biertrebervergärungsanlage wird in der Gösser Brauerei seit dem Jahr 2015 fossiles Erdgas ersetzt.  | Foto: Brau Union Österreich
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Gösseum, Grüne Brauerei und Bierverkostungen

Für historisch Interessierte bietet sich im Gösseum, dem Gösser Braumuseum, eine erlebnisreiche Reise durch die Zeit. Neu eröffnet im Jahr 2016, lädt das Museum zu einer interaktiven Reise durch die Geschichte des Bieres, die allein am Standort Leoben-Göß schon 1.000 Jahre zurück reicht. Ein weiteres Highlight ist die Brauereiführung, bei der man sich von den Rohstoffen über die unterschiedlichen Produktionsschritten bis zur Befüllung der Flaschen und Fässer ein Bild machen kann – und mehr: „Eine anständige Brauereiführung kommt ohne Verkostung für die erwachsenen Besucher natürlich nicht aus“, schmunzelt Gösser Braumeister Markus Baumann.

Nachhaltigkeit in der Gösser Brauerei

Gößwäre aber nicht die „Grüne Brauerei“, wenn nicht ein weiterer Schwerpunkt auf der Nachhaltigkeit liegen würde – braut man hier doch bereits 2016 völlig CO2-neutral und war damit – dank Forschung und auch einer Portion Pioniergeist – weltweiter Vorreiter. Doch auf diesem Erfolg ruht man sich nicht aus.

„Schon jetzt werden durch smarte Lösungen in der Brauerei Göss an die 4.000 Tonnen CO2 jährlich vermieden. Am Horizont zeigen sich weitere Potenziale zur Kreislaufwirtschaft: Die Rückstände aus der Biomassevergärung könnten als phosphat- und kaliumreicher Biodünger verwendet werden, um den Humusaufbau zu unterstützen und damit noch mehr CO2 zu binden. Derzeit wird gerade daran gearbeitet, die Wertstoffe aufzukonzentrieren, um den Reststoff in ein hochwertiges Produkt umzuwandeln,“ erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & CSR der Brau Union Österreich

Anmeldung zum LNF-Programm in Göß

Die lange Nacht der Forschung findet am 20. Mai 2022 von 17  bis 23 Uhr an 280 Stationen in ganz Österreich statt – bei freiem Eintritt. Unter www.langenachtderforschung.at gibt es alle Informationen dazu. Wer sich konkret für eine Teilnahme in Leoben-Göß interessiert, kann sich bis spätestens 19. Mai unter der Telefonnummer 03842/2090-5802 anmelden.

Führungen im Biermuseum Gösseum sowie der Brauerei Göss, Hintergrundinformationen zur „Grünen Brauerei“ und Bierverkostungen erwarten Interessierte in Leoben-Göß.  | Foto: Brau Union Österreich
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Über die Brau Union Österreich

Mehr als 5,0 Mio. Hektoliter Bier setzt die Brau Union Österreich in einem Jahr ab – mit 15 führenden Biermarken, über 100 Biersorten und laufenden Innovationen. Das Unternehmen steht sowohl für Internationale Premium-Brands wie Heineken, Desperados und Sol, die Cider-Marken Strongbow und Stibitzer, das neue Hard Seltzer Pure Piraña, österreichweit verbreitete Top-Marken wie Gösser, Schwechater, die Weizenbiermarke Edelweiss und das alkoholfreie Schlossgold sowie Marken mit starker regionaler Bedeutung wie Zipfer, Puntigamer, Wieselburger, Kaiser, Schladminger, Reininghaus, Villacher und Fohrenburger.

2.700 Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden und Millionen Bierliebhaber im ganzen Land mit Bier versorgt werden. Dass die Brau Union Österreich dabei auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion – sowohl im Umwelt- als auch im gesellschaftlichen Bereich – setzt, versteht sich von selbst. Dafür wurde die Brau Union Österreich mit dem Prädikat „Green Brand“ ausgezeichnet. Seit 2003 ist die Brau Union Österreich Teil der internationalen Heineken-Familie

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