Covid-19-Schutzimpfung
Corona: In Leoben wird geimpft
Die Impfaktion der über 85-Jährigen hat in der Steiermark begonnen. 19.500 Personen werden bei ihren Hausärztinnen und Hausärzten geimpft, darunter auch Gerda Johnston aus Leoben.
LEOBEN. Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Leobenerin Gerda Johnston, die im Juni ihren 100.
Geburtstag feiern wird, nach ihrer ersten und problemlos überstandenen Corona-Schutzimpfung von Pfizer Biontech. Geimpft wurde die Doktorin der Chemie, die beruflich auch international tätig war, in der Ordination ihrer Hausärztin, der Allgemeinmedizinerin Karin Frisch, von der sie auch laufend bestens betreut wird. Nach einer 15-minütigen Beobachtungszeit trat sie mit ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter nun bestens geschützt den Heimweg an.
Heimtückische und bedrohliche Pandemie
Im Interview mit der WOCHE betonte die rüstige und selbstständige Pensionistin, die mit ihrem Ehemann und ihren beiden Söhnen auch jahrzehntelang in Südafrika gelebt hat, froh über die Möglichkeit dieser Vorsorge vor dieser heimtückischen und bedrohlichen Pandemie zu sein. In drei Wochen erwartet sie ihre zweite Teilimpfung, der sie bereits heute zuversichtlich entgegen sieht.
Geselligkeit im Freundeskreis fehlt sehr
Sie erwähnte im Gespräch, dass es zum Zeitpunkt ihrer Geburt noch kein Penicillin gab, nun zum Glück aber eine neue Generation an lebensrettenden Impfungen zur Verfügung steht. Die ganze „Corona-Situation“ mit verordneter Isolation nimmt Gerda Johnston mit gemischten Gefühlen wahr, trotz Notwendigkeit gehen ihr doch die geselligen Bridge-Abende mit ihren Freunden und ihr regelmäßiger Kaffeehausbesuch in der Konditorei Steinscherer mit der Lektüre diverser Zeitschriften schon sehr ab.
Text: Eveline Pressberger
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