Die Suche nach den gestähltesten Körpern

Vor 20 Jahren war Jörg Kapfer selber Weltmeister - der Fitnessstudiobetreiber kennt die Bodybuilding-Szene wie seine Westentasche.
  • Vor 20 Jahren war Jörg Kapfer selber Weltmeister - der Fitnessstudiobetreiber kennt die Bodybuilding-Szene wie seine Westentasche.
  • hochgeladen von Simon Pirouc

LEOBEN. Nur noch wenige Tage, dann blickt die Bodybuilder-Szene aus insgesamt zehn Nationen nach Leoben. Dann nämlich, am 20. September, findet in der Sporthalle Leoben der Internationale Österreichcup der IFBB (International Federation of Bodybuilding & Fitness) statt. Bis zu 150 Athleten und Athletinnen mit perfekt gestählten Körpern rittern dann um die jeweiligen Titel in insgesamt fünf Kategorien.

Der Weltmeister organisiert's

Der (Berg von einem) Mann, der hinter dem Event steht, ist der Leobener Fitnessstudiobetreiber Jörg Kapfer - seines Zeichens Vizepräsident der IFBB Österreich und vor 20 Jahren selbst Träger eines Weltmeistertitels. "Wir erwarten weit über 100 Athleten aus zehn Nationen, aus Österreichs Nachbarländern, manche reisen aber sogar bis aus Finnland nach Leoben. Das ist international für die Szene eine riesen Geschichte", freut sich Kapfer. Bereits 2013 gab es ein erstes Event dieser Art in der Obersteiermark - die Veranstaltungen sollen alle zwei Jahre zum Fixpunkt in Leoben werden.
Vom Fußball-Profi bis zum Elite-Schifahrer, bei den meisten wirklich professionellen Sportarten ist die aktive Karriere eines Athleten mit Ende 30 ziemlich sicher vorbei. Nicht so jedoch beim Bodybuilding, wie Kapfer ausführt: "Die Junioren bei unseren Bewerben starten vielleicht mit 17 oder 18 Jahren, dann gibt's aber auch noch die Masters-Klasse, wo teilweise auch Sportler mit 60 und mehr Jahren antreten. Das ist das schöne am Bodybuilding - man kann auch im hohen Alter noch Top-Ergebnisse erzielen und ausgezeichnet in Form sein!"

Perfekter Lebensstil, eiserner Wille

Mag es auch manche Unkenrufe geben, dass dies alles nicht natürlich sei oder ohne Doping gar nicht möglich, so hält der Viepräsident der IFBB vehement dagegen: "Eine wettkampftaugliche Top-Form erhält man nur mit eiserner Disziplin und einem perfekten Lebensstil. Wenn das alles nicht stimmt, dann hilft auch Chemie nicht das Ziel zu erreichen. Überdies ist der Sport so oder so sehr gesund. Natürlich spielt aber auch die Genetik eine große Rolle."
Überdies werden auch bei Bodybuilding-Events Doping-Tests durchgeführt wie bei jedem anderen Sport auch. Wer betrügt, der wird beim ersten Auffliegen drei bis vier Jahre gesperrt, beim zweiten Mal sogar lebenslang. Das garantiert, dass alle Wettkämpfer sauber und der Wettbewerb fair ist - eben genau wie in jedem anderen Sport kommt's auf Ehrlichkeit und Wille an.

Schöne Damen ohne Ende

Auch wenn Kapfer am 20. September nicht selbst als Wettkämpfer auf der Bühne steht, mitfiebern wird er doch, steht doch seine Lebensgefährtin Andrea Lackner auf der Bühne. Seit 2011 nimmt sie nämlich an Wettkämpfen der Bikini-Klasse teil und konnte seitdem bereits fünf Titel in ihrer Kategorie einheimsen. Am Sonntag startet sie gleich in zwei Kategorien, der "normalen" Bikini Fitness, aber auch in der "Masters"-Klasse, die für Frauen schon mit 35 beginnt (bei Männern ab 40).
"Die Bikini Fitness ist das, was uns die Halle voll hält", lacht Ex-Weltmeister Kapfer. "Nirgendwo sonst sieht man so viele perfekte Frauen auf einmal. Daher ist das auch der letzte Bewerb des Tages."

Abwaage, Abmessung und Registrierung starten am 20. September bereits um 12.00 Uhr in der Sporthalle Leoben, ab 14.00 Uhr geht's zur Vorwahl. Erwartet werden bis zu 1800 Besucher und Schaulustige.

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