Die Uniform zieht immer

Foto: Peter Taurer

ST. MICHAEL. Das Bundesheer lässt keinen kalt, ganz gleich aus welchem Blickwinkel gesehen. Das war beim "Tag der offenen Tür" in der Landwehrkaserne St. Michael augenscheinlich.
Im militärischen Jargon gesprochen war das Jägerbataillon 18 gleich an mehreren Fronten aktiv. St. Michael ist eine Ausbildungsstandort mit aktuell 400 Rekruten. Einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können, Ausbildungsmethoden und Abläufe hautnah zu erleben zu können, das hat einfach Anziehungskraft. Besonders im Fokus waren Flying Fox, das Abseilen vom Dach, die Panzer-Abwehr-Computersimulation, Gefechts-und Nahkampfvorführung, der Marsch in dunklen Kellerräumen mit dem Nachtsichtgerät und nicht zuletzt die Labung an der Gulaschkanone.

Mahnende Worte

Der Reiz der Uniform ist anscheinend ungebrochen. War das große Interesse seitens der Bevölkerung als klares Ja zum Bundesheer zu werten, so kamen von der militärischen Spitze hingegen schon mahnende Worte an die Adresse der Ehrengäste, darunter NAbg. Andrea Gessl-Ranftl, LAbg. Eva-Maria Lipp und Trofaiachs Bürgermeister Mario Abl. Brigadekommandant Jürgen Wörgötter bezeichnete die Einsatzbereitschaft mit "Jein". Die Truppe ist gut aufgestellt, so wird es auch bleiben, aber das große Problem der Zukunft ist die schwindende Mobilität aufgrund der Sparmaßnahmen. Der neunte Traditionstag wurde von einem neuen Aspekt aufgewertet. An der Kaserne wird einmal im Jahr auch gefeiert.
Der Garnisonsball bringt eine wunderbare Folgeerscheinung, einen satten Reingewinn. Kasernenkommandant Karl-Heinz Tatschl konnte heuer an zwei Familien eine Summe von insgesamt 7.500 Euro übergeben. Peter Taurer

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