Bei Ackerarbeiten in St. Stefan
Forstarbeiter stießen auf Fliegerbombe
In St. Stefan ob Leoben machten Forstarbeiter einen ungewöhnlichen Fund: Sie stießen im Rahmen von Ackerarbeiten auf eine rund 50 Kilogramm schwere russische Fliegerbombe mit intaktem Zünder.
ST. STEFAN. Die Polizeiinspektion St. Michael in der Obersteiermark wurde am Donnerstag von Forstarbeitern auf einen verdächtigen Gegenstand aufmerksam gemacht, den diese im Zuge von Arbeiten auf einem Acker in St. Stefan ob Leoben entdeckt hatten. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine intakte Fliegerbombe. Von einem Sprengstoffkundigen Organ (SKO) der Polizei wurde daraufhin der Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres in Kenntnis gesetzt.
Bombe erfolgreich entschärft
Der Entminungsdienst traf gegen 12.30 Uhr am Fundort ein. Innerhalb kurzer Zeit gelang es den Fachleuten, den intakten deutschen Artilleriezünder am Fragment einer russischen 50 Kilogramm schweren Fliegerbombe zu entfernen. Das Bombenfragment samt Zünder wurde daraufhin vom Entminungsdienst entsorgt. Es entstand kein Personen- oder Sachschaden.
So verhältst du dich beim Fund eines verdächtigen Gegenstands:
- Solltest du auf ein Objekt stoßen, dessen Herkunft und Beschaffenheit dir verdächtig erscheint, solltest du dringend Abstand halten und dieses nicht berühren, rät Revierinspektorin Johanna Paar.
- Kontaktiere unverzüglich die nächste Polizeidienststelle. Diese wird den Entminungsdienst des Österreichischen Bundesheeres anfordern, der das Kriegsrelikt entschärft und sicher entsorgt.
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