Baureportage
Kinderkrippe Kraubath: Hier werden sich die Kleinsten wohlfühlen

Bürgermeister Erich Ofner vor der neuen Kinderkrippe, die direkt an den Kindergarten der Gemeinde Kraubath anschließt.  | Foto: Konrad
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  • Bürgermeister Erich Ofner vor der neuen Kinderkrippe, die direkt an den Kindergarten der Gemeinde Kraubath anschließt.
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Anfang September soll sie fertig sein, die neue Kinderkrippe in Kraubath. Mit zwölf Plätzen wird damit nun auch ein Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren geschaffen. 

KRAUBATH. Hell, geräumig, einladend: Die neue Kinderkrippe in Kraubath wird ab September ein Ort zum Wohlfühlen für die allerkleinsten Bewohner der Gemeinde sein. Der Bau befindet sich in der finalen Phase und soll in rund drei Wochen pünktlich zu Schul- und Kindergartenstart fertig sein. Die neue Krippe für Babys und Kleinkinder von 0 bis 3 Jahre macht das Kinderbetreuungsangebot der Gemeinde komplett und bildet gemeinsam mit Volksschule und Kindergarten das Kraubather „Kinderzentrum". 

„Der Bedarf ist da" 

Kraubath ist in der glücklichen Lage, einen Bevölkerungszuzug verzeichnen zu können. „Viele junge Familien ziehen nach Kraubath", freut sich Bürgermeister Erich Ofner. Doch mit dem Zuzug steigt auch der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen. Bisher hatte die Gemeinde lediglich einen Kindergarten mit zwei Gruppen, eine davon war eine sogenannte alterserweiterte Gruppe, die auch fünf Plätze für Kinder unter drei Jahren bot. „Das ist sich irgendwann einfach nicht mehr ausgegangen", erklärt Erich Ofner den Grund für den Bau einer Kinderkrippe, die direkt an den bestehenden Kindergarten angrenzt und mit diesem auch räumlich verbunden werden soll.  Insgesamt zwölf Plätze für Kinder unter drei Jahren wird die neue Krippe bieten, wobei zum jetzigen Zeitpunkt bereits acht Kinder für September angemeldet sind. Für die unter Dreijährigen werden ein Pädagoge sowie ein weiterer Betreuer zuständig sein.

Gesamtkosten und Förderungen

Mit der Planung wurde dabei vor rund eineinhalb Jahren begonnen, als die Gemeinde die Förderzusage des Landes Steiermark erhielt. Die Gesamtkosten für den Bau der neuen Kinderkrippe belaufen sich auf rund 840.000 Euro (netto), wobei das Land etwa 80 Prozent der Kosten übernimmt und weitere Fördermittel vom kommunalen Investitionsprogramms (KIP) generiert werden konnten. Seit dem Baustart im Frühjahr 2021 ist viel passiert. „Die Firmen leisten wirklich alle perfekte Arbeit", zeigt sich der Kraubather Bürgermeister zufrieden. Für die Bauabwicklung wurde gemäß den Vorgaben der Abteilung 6 für Bildung und Gesellschaft des Landes Steiermark die Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft beauftragt, die Bauarbeiten übernahm Stvarnik Bau. 

Im Grünen, jedoch nicht „auf der Grünen Wiese" 

Die neue Kinderkrippe wurde in Holzriegelbauweise errichtet und bietet auf 180 Quadratmetern reichlich Platz für die jüngsten Bewohner von Kraubath. Durch viele, große Fenster wirken die Innenräume hell und einladend und auch der Blick aus dem Fenster kann sich sehen lassen: Die neue Kinderkrippe ist umgeben von viel Grün, wurde jedoch nicht „auf der grünen Wiese gebaut", wie Erich Ofner stolz berichtet. „Das Gebäude wurde auf einem ehemaligen Fuhrhof und bestehenden Garagen errichtet, sodass dafür keine weiteren Flächen versiegelt werden mussten. Eine Terrasse wurde so direkt auf die Garagen 'draufgesetzt'", erklärt Ofner weiter. Neben der sonnigen Terrasse gibt es aber auch rund um die neue Krippe genug Freiraum zum Austoben. So steht den Kleinen künftig eine Grünfläche von rund 850 Quadratmetern zur Verfügung. 

Kinderkrippe macht „Kinderzentrum" komplett

Am Freitag, 1. Oktober, soll die neue Kinderkrippe feierlich eröffnet werden. Der Betrieb wird allerdings schon früher, zeitgleich mit dem Kindergarten- und Schulbeginn im September, aufgenommen. Bürgermeister Erich Ofner ist überzeugt, dass die Gemeinde mit der neuen Kinderkrippe einen wichtigen Schritt für die Zukunft setzt. Schließlich will man den Familien ein gutes Betreuungsangebot bieten und die schließt auch die Betreuung von Kindern unter drei Jahren ein. Die neue Kinderkrippe ist somit der fehlende Puzzleteil, der das „Kraubather Kinderzentrum", wie Erich Ofner es nennt, komplett macht.

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