Leobener erhielt Franz Voves Innovationspreis

- Landesrätin Bettina Vollath überreicht Johannes Gsaxner den Franz Voves Innovationspreis
- Foto: Gallhofer
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Johannes Gsaxner wurde für seine Arbeit über die Leobener Sozialdemokratie von Landesrätin Bettina Vollath mit dem Franz Voves Innovationspreis ausgezeichnet.
LEOBEN, GRAZ. Der 23-jährige Leobener Johannes Gsaxner, Lehrer im Probejahr am BG/BRG Leoben I und Mitarbeiter der Pressestelle der Stadt Leoben, ist einer von vier Preisträgern des „Franz Voves-Innovationspreises“, der am Donnerstag in Graz verliehen wurde. Er hat sich im Rahmen seiner Studienabschlussarbeit intensiv mit der Geschichte der Leobener Sozialdemokratie beschäftigt.
Der Franz Voves Innovationspreis ist ein Studienabschlusspreis, welcher für hervorragende Studienleistungen, verbunden mit gesellschaftlichem Engagement vergeben wird. Im heurigen Jahr lagen dafür 51 Einreichungen vor.
Johannes Gsaxner, der im heurigen Sommer sein Lehramtsstudium aus Deutsch und Geschichte in acht Semestern (bei zehn Semestern Mindeststudiendauer) mit Auszeichnung und „alle Noten sehr gut“ abgeschlossen hat, schrieb seine wissenschaftliche Abschlussarbeit zum Thema „125 Jahre Arbeiterbewegung in Leoben“ und stellte dafür umfangreiche Archivrecherchen an. Initiator und Förderer dieser Arbeit war der designierte Bürgermeister der Stadt Leoben, Kurt Wallner. Kurt Wallner war es auch, welcher sein privates Archiv als Nationalrat als auch das Archiv der Leobener SPÖ für wissenschaftliche Zwecke geöffnet hat. Johannes Gsaxner schrieb somit die Geschichte der Leobener Sozialdemokratie bis in die heutige Zeit nieder, wobei er einen Schwerpunkt vor allem auf die Krisenjahre der Verstaatlichten Industrie in den 1980-er Jahren legte.
Die Verleihung des Franz Voves Innovationspreises nahmen Finanzlandesrätin Bettina Vollath, die auch die Laudatio verlas und Bildungslandesrat Michael Schickhofer vor. „Ich fühle mich durch diese Anerkennung sehr geehrt; es war mir eine große Freude mit meiner Diplomarbeit einen Beitrag zur Geschichte meiner Heimatstadt leisten zu dürfen“, so Johannes Gsaxner. Auch die steirische Arbeiterkammer hat die wissenschaftlichen Leistungen Johannes Gsaxners mit einem Förderpreis bedacht.


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