Stadt Leoben
Medizinisches Personal für Primärversorgungszentrum gesucht

Das Primärversorgungszentrum soll drei Kassenstellen für praktische Ärztinnen und Ärzte sowie zusätzliche Facharzt-Ordinationen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, älteren Personen sowie chronisch kranken und multimorbiden Patientinnen und Patienten bieten. | Foto: PantherMedia - pressmaster.jpg
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  • Das Primärversorgungszentrum soll drei Kassenstellen für praktische Ärztinnen und Ärzte sowie zusätzliche Facharzt-Ordinationen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, älteren Personen sowie chronisch kranken und multimorbiden Patientinnen und Patienten bieten.
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In der Stadt Leoben sollen medizinische Kompetenzen künftig in einem Primärversorgungszentrum (PVZ) in zentraler Lage gebündelt werden. Derzeit wird nach Ärztinnen und Ärzten sowie Vertreterinnen und Vertretern der unterschiedlichsten Gesundheitsberufe gesucht, die Interesse hätten, sich am PVZ zu beteiligen.

LEOBEN. Die ärztliche Versorgung der Leobener Bevölkerung soll durch die Errichtung eines sogenannten Primärversorgungszentrums – kurz PVZ – verbessert werden. Die Entscheidung dazu fiel in der Gemeinderatssitzung vom Juli 2022 (wir berichteten: Primärversorgungszentrum in Leoben wird angestrebt). Nun werden die Pläne immer konkreter: Das PVZ soll an einem Standort in zentraler Lage mit guter Verkehrsanbindung errichtet werden. Geplant sind drei Kassenstellen für praktische Ärztinnen und Ärzte sowie zusätzliche Facharzt-Ordinationen für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, älteren Personen sowie chronisch kranken und multimorbiden Patientinnen und Patienten. Auch eine psychosoziale Versorgung, Arzneimittelmanagement sowie Gesundheitsförderung und Prävention könnten im Primärversorgungszentrum abgedeckt werden, heißt es seitens der Stadtgemeinde. 

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Vorteile für beide Seiten

Durch diesen ganzheitlichen Ansatz, erhofft man sich Vorteile für beide Seiten: Zum einen wird die Verantwortung, die sich für Ärztinnen und Ärzte mit der Übernahme einer Ordination ergibt, dadurch verringert, dass es mehrere Mieterinnen und Mieter gibt und diagnostische, therapeutische und pflegerische Kompetenzen gebündelt werden. Patientinnen und Patienten wiederum profitieren von einer durchgehenden und kontinuierlichen Betreuung durch ein Team von Ärztinnen und Ärzten der Allgemeinmedizin sowie Angehörigen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege. Gesundheitliche Anliegen können durch die Zusammenarbeit mit diversen Gesundheits- und Sozialberufen umfassend behandelt werden. Zu guter Letzt werden Terminvereinbarungen durch erweiterte Öffnungszeiten vereinfacht. 

"Das Zentrum soll als niederschwellige erste Anlaufstelle für alle Menschen mit gesundheitlichen Problemen fungieren, den Versorgungsprozess koordinieren und eine ganzheitliche Betreuung sicherstellen. Die Stadt Leoben unterstützt die Errichtung und den Betrieb des Primärversorgungszentrums, um die bestmögliche medizinische Versorgung der Leobener Bevölkerung sicherzustellen."
Kurt Wallner, Bürgermeister der Stadt Leoben

Das geplante Primärversorgungszentrum soll Vorteile für die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden habe. | Foto: freepik
  • Das geplante Primärversorgungszentrum soll Vorteile für die Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden habe.
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ÖGK hofft auf schnellstmögliche Umsetzung

Der Bevölkerung eine medizinische Versorgungssicherheit zu bieten, zählt nicht nur zu den wichtigsten, sondern auch zu den schwierigsten Aufgaben der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), meint in diesem Zusammenhang der Landesstellenausschuss-Vorsitzende Josef Harb. "Gerade im Herzen der Obersteiermark ist die Errichtung eines modernen Primärversorgungszentrums, das sich an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert, von herausragender Bedeutung. Als steirischer Vertreter der Österreichischen Gesundheitskasse hoffe ich, dass die Realisierung dieses bereits beschlossenen Projekts so schnell wie möglich umgesetzt werden kann", ergänzt Harb. 

In der Steiermark soll die Anzahl der "multiprofessionellen und interdisziplinären" Primärversorgungseinheiten (PVE) erhöht werden. Ein solches Zentrum ist in der Stadt Leoben geplant. | Foto: Panthermedia
  • In der Steiermark soll die Anzahl der "multiprofessionellen und interdisziplinären" Primärversorgungseinheiten (PVE) erhöht werden. Ein solches Zentrum ist in der Stadt Leoben geplant.
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Infos für Interessierte

Medizinerinnen und Mediziner sowie Vertreterinnen und Vertreter diverser Gesundheitsberufe (z.B. Hebammen, Psychologinnen und Psychologen, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Vertreterinnen und Vertreter medizinischer Assistenzberufe bzw. Masseurinnen und Masseure), die Interesse daran haben, Teil des Primärversorgungszentrums zu werden, sind eingeladen, sich bei Michael Smola unter der Telefonnummer 0676/675 99 00 bzw. per Email an office@smola.at zu melden.

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In der Steiermark soll die Anzahl der "multiprofessionellen und interdisziplinären" Primärversorgungseinheiten (PVE) erhöht werden. Ein solches Zentrum ist in der Stadt Leoben geplant. | Foto: Panthermedia
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