Reaktionen "Im Leobener Rathaus wiehert der Amtsschimmel"
LEOBEN. In einem Brief an Stadtpfarrer Markus Plöbst bedauert Bürgermeister Kurt Wallner, dass bei der Eröffnung des Bildungszentrums Pestalozzi Honoratioren und Amtsträger der Stadt aufgrund eines Fehlers in der EDV-Technologie nicht eingeladen wurden. Die WOCHE berichtete über einen offenen Brief des Stadtpfarrers, in dem dieser kirchenfeindliche Politik ortete.
Wallner: "Ich betone ausdrücklich, dass es sich nicht um eine absichtliche Vorgangsweise handelt. Ich schlage vor, die Segnung des Schulzentrums Pestalozzi am Tag der offenen Tür (Anm. 18. November) durchzuführen. Das liegt mir als Mitglied des Pfarrgemeinderates persönlich am Herzen."
"Fehler sind menschlich"
Unter dem Titel "Wo gehobelt wird, fallen Späne" meldet sich der Personalvertreter der Stadtgemeinde Leoben Klaus Sattler zu Wort: "Herr Gaube nimmt in seinem Kommentar den bedauerlichen Umstand, dass Monsignore Plöbst versehentlich nicht zur Eröffnung des neuen Schulzentrums eingeladen wurde, zum Anlass, die Stadtverwaltung und die Gemeindebediensteten zu kritisieren. Die Leobener Stadtverwaltung hat sich zu einem Zentrum für Bürgerservice gewandelt, in dem der Bürger eine Vielzahl von kompetenten und engagierten Fachleuten vorfindet. Schade dass Herr Gaube die unzähligen Kundenkontakte nicht berücksichtigt, bei welchen die Anliegen der Bürger sehr rasch und zur Zufriedenheit erledigt werden konnten. Dass Fehler passieren können, ist menschlich und gleichzeitig ein Ansporn, diese zu vermeiden."
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