SPÖ Regionalfrauen setzten ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen
Die SPÖ Regionalfrauen Leoben-Eisenerz haben am Montag, 10. Mai, am Leobener Hauptplatz mit einer Aktion gegen Gewalt an Frauen ein sichtbares Zeichen gesetzt.
LEOBEN. Mit elf schwarz verhüllten Frauenfiguren haben die SPÖ Regionalfrauen am Montag, 10. Mai, mit ihrer Aktion einen stärkeren Einsatz der Bundesregierung bezüglich Femizide gefordert. "Seit Beginn des Jahres sind bereits 11 Frauenmorde geschehen, eine erschreckende Bilanz, denn jeder Frauenmord ist einer zu viel. Wir brauchen sowohl Sofortmaßnahmen als auch ein Gesamtkonzept, um Gewalt an Frauen zu verhindern. Die Zeit drängt und es ist unerträglich, wenn Österreich nicht in der Lage ist, den Frauen einen ordentlichen Schutz zu gewährleisten", betont Helga Ahrer, Vorsitzende der Regionalfrauen Leoben-Eisenerz.
Forderungen an die Bundesregierung
Die SPÖ Frauen fordern von der Bundesregierung unter anderem mehr finanzielle Mittel für den Gewaltschutz, Hochrisikofallkonferenzen in ganz Österreich, und den Ausbau des niederschwelligen Beratungsangebots für Männer nach steirischem Vorbild. "In der Steiermark gibt es bereits eine breite Palette an Rat und Hilfe für Frauen, vom Gewaltschutzzentrum über das Frauenhaus bis zu regionalen Krisenwohnungen. In der Steiermark setzen wir seit langem auf Angebote von Männerberatungsstellen und den österreichweit einzigartigen Männernotruf, die wir auch verstärken. Hier ist auch der Bund massiv gefordert, das Angebot für gewaltbereite und gewalttägige Männer und Burschen auszubauen", sagt Ahrer.
Das Anliegen kann man mit der SPÖ-Petition „Stoppt Femizide. Endlich ein Ende der Gewalt gegen Frauen“ unterstützen. Den Link dazu gibt es hier.
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