TV-Serie "Österreichs Bergdörfer"
Steirische Bauernhöfe dienten als Drehorte

Am Hof der Familie Lerchbaum in Mautern in der Steiermark leben vier Generationen unter einem Dach. | Foto: Ranfilm/ORFIII
5Bilder
  • Am Hof der Familie Lerchbaum in Mautern in der Steiermark leben vier Generationen unter einem Dach.
  • Foto: Ranfilm/ORFIII
  • hochgeladen von Sarah Konrad

Seit 15. Juni laufen die Dreharbeiten zur Fortsetzung der ORFIII-Doku-Serie "Heimat Österreichs – Österreichs Bergdörfer". In zehn Folgen werden Bäuerinnen und Bauern vor den Vorhang geholt und die Schönheit und Einzigartigkeit der kleinen Paradiese der Alpen ins Zentrum gerückt. Ein fünfköpfiges Filmteam der Firma Ranfilm war dazu auch in Bergdörfern des Liesingtals unterwegs und filmte in Mautern und Traboch. 

STEIERMARK. Seit Mitte Juni ist ein fünfköpfiges Filmteam der Produktionsfirma "Ranfilm" unter der Leitung von Regisseur Alfred Ninaus quasi im Dauereinsatz: Grund dafür sind die Dreharbeiten zur ORF III-Doku-Serie "Heimat Österreich – Österreichs Bergdörfer", die nun eine weitere Fortsetzung bekommt. Die Zuseherinnen und Zuseher werden in sechs Folgen der Serie in alpine Dörfer der Steiermark, Salzburgs und Oberösterreichs mitgenommen. Auch Bergdörfer in Regionen Tirols und Kärntens wurden von zwei weiteren, getrennten Kamerateams verfilmt und in vier Folgen zu sehen sein.

Was all die unterschiedlichen Bergdörfer vereint, ist ihre Schönheit aber auch ihre faszinierende Einzigartigkeit – und genau das ist es, was den Zuseherinnen und Zusehern im Rahmen der Doku-Serie vermittelt werden soll. Die Idee dazu stammt von Matthias Ninaus, der die Konzeption zu diesem TV-Großprojekt erstellt hat und die zehnteilige Serie gemeinsam mit seiner Schwester Stephanie Ninaus produziert.

Regisseur Alfred Ninaus ist seit 15. Juni mit einem fünfköpfigen Drehteam in der Steiermark, Salzburg und Oberösterreich unterwegs.  | Foto: Ranfilm/ORFIII
  • Regisseur Alfred Ninaus ist seit 15. Juni mit einem fünfköpfigen Drehteam in der Steiermark, Salzburg und Oberösterreich unterwegs.
  • Foto: Ranfilm/ORFIII
  • hochgeladen von Sarah Konrad

Es werden Menschen vor den Vorhang geholt, die seit Generationen mit dem Grund und Boden verwurzelt sind – sie sind die Naturschützer und Landschaftspfleger. Ihre Dialekte, die nirgendwo sonst vorkommen und ihre Kulinarik, die seit Jahrhunderten denselben Rezepten folgt. Die Bäuerinnen und Bauern geben als authentische „Originale“ einen Abriss ihres Alltags und schildern den Wandel der Zeit. Die Einheimischen erzählen in der Serie ihre einzigartigen und spannenden Geschichten und nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise durch die eindrucksvolle Natur der Steiermark.
 

Bergdörfer aus unserer Region

In der Folge „Von den Seckauer Alpen ins Liesingtal bis zum Ennstal“ werden sechs Bergdörfer vor den Vorhang geholt, darunter auch zwei aus dem Bezirk Leoben: 

  • Seckau

Der Hof der Fam. Madl liegt am Fuße der Seckauer Alpen auf 900 Meter Seehöhe. Der Schwerpunkt des Ertrages liegt in der Milchwirtschaft, die seit 1998 auch Kinder mit Schulmilch in der Region versorgt. Derzeit wird der Heumilchbauernhof von Irmgard, Hermann und Sohn Hannes Madl bewirtschaftet.

Hermann und Irmgard Madl bewirtschaften einen Heumilchbauernhof am Fuße der Seckauer Alpen.  | Foto: Ranfilm/ORFIII
  • Hermann und Irmgard Madl bewirtschaften einen Heumilchbauernhof am Fuße der Seckauer Alpen.
  • Foto: Ranfilm/ORFIII
  • hochgeladen von Sarah Konrad
  • Gaal

Am Kühbrein Hof auf 900 Meter Seehöhe hat sich der älteste Sohn David Kargl die Leidenschaft der Herstellung von Apfelwein und Cider zum Beruf gemacht. Unter dem Motto „altes Handwerk, neu gedacht“ wird auf dem Bio-Hof Milch produziert und Obst in seiner feinsten Form veredelt.

  • St. Marein b. Feistritz

Auf knapp 1000 Meter Seehöhe befindet sich der Hof der Familie Zenz (vulgo Stubenberger). Das genaue Alter des „Stubenbergerhof“ ist schwer zu schätzen, wird der Hof doch bereits seit zehn Generationen innerhalb der Familie weitergeführt. Anita und Johann Zenz halten hier Murbodner Rinder, sowie Pustertaler Sprinzen.

Die Familie Bacher betreibt ein Bauernmuseum auf ihrem Hof am Fuße der Seckauer Alpen auf 600 Meter. Hier stellen sie alte Fotografien und Utensilien aus einer längst vergangenen Zeit in zwei ehemaligen Scheunen aus.

Altbauer Alfred Bacher betreibt auf seinem Hof am Fuße der Seckauer Alpen ein Bauernmuseum. | Foto: Ranfilm/ORFIII
  • Altbauer Alfred Bacher betreibt auf seinem Hof am Fuße der Seckauer Alpen ein Bauernmuseum.
  • Foto: Ranfilm/ORFIII
  • hochgeladen von Sarah Konrad

Seit 2000 betreibt Hans Wechselberger in vierter Generation gemeinsam mit seiner Frau die Kunstschmiede Wechselberger, wo früher Hufe von Pferden beschlagen wurden. Nun ist ihr wirtschaftliches Standbein heute die moderne Schmiedekunst, sowie Reperaturarbeiten.

  • Mautern in der Steiermark 

Bei Familie Lerchbaum (vulgo Walcher) leben am Hof des Milchviehbetriebes vier Generationen unter einem Dach. Für die Familie steht nicht die Milchleistung ihrer Tiere im Vordergrund, sondern die bestmögliche Nutzung der Gegebenheiten des Hofes.

Die Altbäuerin Lerchbaum wird in der Doku-Serie "Österreichs Bergdörfer" zu sehen sein.  | Foto: Ranfilm/ORFIII
  • Die Altbäuerin Lerchbaum wird in der Doku-Serie "Österreichs Bergdörfer" zu sehen sein.
  • Foto: Ranfilm/ORFIII
  • hochgeladen von Sarah Konrad
  • Traboch

Der Bauer Toblier bereitet sich auf den Almabtrieb vor – die Tiere kehren nach fünf Monaten wieder zurück auf den Hof.

  • Admont

Seit fünf Generationen wird der Familienbetrieb Seidl von Frauen geführt. Die Töchter der Familie Marina, Eveline und Magdalena unterstützen ihre Eltern Inge und Alfred tatkräftig bei den Arbeiten am Biohof. Auf ihrer Lahnalm bietet die Familie die hofeigenen Köstlichkeiten aus Milchvieh- und Schweinehaltung bei einem Jausenbuffet an.

Voraussichtliche Ausstrahlung 2024

Mit Mitte September nähern sich die Dreharbeiten nun langsam dem Ende, für die Produktionsfirma stehen nun der Schnitt und die Postproduktion bevor. Die Ausstrahlung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2024 im gesamten deutschsprachigen Raum.

Das könnte dich auch interessieren: 

Wie Nachhaltigkeit im Selbstversuch funktioniert
Gutes Kastanienjahr erwartet, Ernte verspätet
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
"Josh" wird bei den ersten "Mürzhofner Spring Vibes" in Kindberg am 8. Mai auf der Bühne stehen.  | Foto: Michael Strini
4

"Mürzhofner Spring Vibes"
Der Countdown zur Premiere läuft

Der Countdown zu den ersten "Mürzhofner Spring Vibes" am 8. Mai 2024 läuft und damit auch der Countdown zum Auftritt von "Josh" in Kindberg. Mit dabei an diesem Abend ist auch Singer-Songwriter Alexander Eder sowie Moderator und DJ "Daniel Düsenflitz". Karten sind noch in allen Kategorien erhältlich. KINDBERG. "Cordula Grün", "Expresso & Tschianti", "Martina" oder "Ich gehör repariert": Hits hat der österreichische Musiker "Josh" schon einige. Derzeit auf Deutschland-Tournee, gibt der Sänger am...

  • Stmk
  • Mürztal
  • Angelina Koidl

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.