Blackout-Ratgeber, neue Photovoltaikanlagen und Stromaggregate
Traboch sorgt für den Blackout-Fall vor

Präsentierten den neuen Blackout-Ratgeber: Gemeindekassier Franz Hude, Bürgermeister Joachim Lackner und Vizebürgermeister Martin Schuchaneg (v.l.). | Foto: Gemeinde Traboch
  • Präsentierten den neuen Blackout-Ratgeber: Gemeindekassier Franz Hude, Bürgermeister Joachim Lackner und Vizebürgermeister Martin Schuchaneg (v.l.).
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Die Gemeinde Traboch präsentierte ihren neuen Blackout-Ratgeber. Darin enthalten sind alle Informationen, die die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde im Ernstfall benötigen.

TRABOCH. Ein Blackout ist ein überregionaler, länger andauernder Strom- und Infrastrukturausfall. Wie man für einen solchen am besten vorsorgt und sich währenddessen verhält, ist im neuen Blackout-Ratgeber der Gemeinde Traboch, der demnächst an jeden Haushalt der Gemeinde geht, beschrieben. 
Die Broschüre resultiert aus einem Projekt, das im Vorjahr gemeinsam mit Experten durchgeführt wurde. In dem vom Land Steiermark unterstützten Projekt wurden sowohl die Feuerwehren als auch wichtige Unternehmen für die Nahversorgung eingebunden. Ziel dieses Projektes war es, die Funktionsfähigkeit der Gemeindeeinrichtungen und der Feuerwehren in einem Blackoutfall zu gewährleisten.

Versorgung durch Photovoltaik

Die Umsetzung der Projektergebnisse wird nun schrittweise durchgeführt. Als erster Schritt wird der Blackout-Ratgeber an jeden Trabocher Haushalt zugestellt. Noch im heurigen Jahr werden auf den Dächern der Volksschule und des Gemeindeamtes Photovoltaikanlagen errichtet. Diese werden mit Stromspeichern ausgerüstet und so konzipiert, dass sie auch im Falle eines Stromausfalles weiterhin Strom produzieren können. Damit ist eine Minimalversorgung durch Photovoltaik gewährleistet. Wird mehr Strom benötigt, muss aber auch auf Stromaggregate zurückgegriffen werden. Auch hier wird es in nächster Zeit Neuanschaffungen geben.

Grundversorgung aufrechterhalten

Vizebürgermeister Martin Schuchaneg: „Wie die derzeitige Pandemie zeigt, sind auch wir nicht vor Katastrophen gefeit. Durch unser Blackout-Projekt und die Umsetzung der Maßnahmen können wir zum Beispiel die Grundversorgung mit Wasser über eine gewisse Zeit aufrechterhalten.“
Bürgermeister Joachim Lackner: „Mit diesen Maßnahmen gewährleisten wir nicht nur die temporäre Aufrechterhaltung der Infrastruktur in unserer Gemeinde, wir gehen damit auch einen weiteren Schritt in Richtung Erhöhung der Sicherheit und umweltschonender Energiegewinnung für große Teile unserer Gemeindeeinrichtungen.“

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