Trotz Wegzugs mit der Heimat verbunden
Eine Studie über die Abwanderung aus der Region Steirische Eisenstraße brachte interessante Ergebnisse.
BEZIRK LEOBEN. Im August beauftragte der Verein Steirische Eisenstraße die Firma SCAN – Agentur für Markt- und Gesellschaftsanalytik mit der Erstellung einer Studie über die Abwanderung aus der Region. Im Mittelpunkt der Befragungen standen die Situation beim Wegzug, der Vergleich der ehemaligen Heimatregion mit dem gegenwärtigen Wohnort sowie die Voraussetzungen für eine Rückkehr in die Region.
Eines der wesentlichen Ergebnisse der Studie ist das Alter zum Zeitpunkt der Abwanderung: Diese findet zu 70 Prozent im Alter zwischen 18 und 25 Jahren statt. Als Hauptgründe für den Wegzug werden fehlende Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglichkeiten genannt. Bei der Frage nach einem Rückzug weist vor allem die Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahre ein hohes Interesse auf.
Daraus können unterschiedliche Strategien abgeleitet werden: Schon bevor es zur Abwanderung kommt, muss ein spezieller Fokus auf die Jugendlichen in der Region gelegt werden. Da ein substantieller Teil der Abgewanderten der Heimatregion nach wie vor eine hohe Wertschätzung entgegenbringt und sich eine Rückkehr vorstellen kann, sollte diese Gruppe in Zukunft gezielt in den Fokus der regionalen Bemühungen gestellt werden.
Die ausführliche Studie kann beim Verein Steirische Eisenstraße unter office@eisenstrasse.co.at bezogen werden.
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