Vielfalt bereichert
Volksschüler tauchten in die bunte Welt Afrikas ein
Ein kunterbuntes Projekt rund um Afrika begeistert die Kinder an der Volksschule Pestalozzi Leoben. Den krönenden Abschluss bildete ein Fest, das kürzlich an der Leobener Schule über die Bühne ging.
LEOBEN. Sehen, schmecken, hören: Das Projekt "IKU - Spielend Erleben" des Vereins ISOP, das auch als Afrika-Projekt bezeichnet wird, beansprucht alle Sinne der Kinder. Menschen aus anderen Ländern und/oder Kulturkreisen sind ein fixer Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Mit dieser Vielfalt umzugehen ist jedoch für viele nicht immer ganz leicht. Eine andere Hautfarbe, andere Sprachen oder eine andere Religion können Gründe sein, warum Menschen ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Kurz gesagt: Was ich nicht kenne, ist fremd, und was fremd ist, macht mir Angst.
„IKU versucht, durch gemeinsame, spielerische, erlebnisorientierte Aktivitäten in Kindergärten und Schulen die verschiedenen Kulturkreise zusammenzubringen, um Ängste und Scheu voreinander abzubauen. Fred Ohenhen und sein Team schaffen es immer wieder das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen."
Alexandra Baumgartner, Volksschuldirektorin
Der Schwerpunkt des Projekts, das kürzlich an der Volksschule Pestalozzi Leoben durchgeführt wurde, war Afrika. Mit einem Team rund um Projektleiter Fred Ohenhen wurden unter anderem die unterschiedlichen Landschaftsformen des afrikanischen Kontinents mitsamt ihren Tieren erarbeitet, einige Länder bei einem Afrika-Puzzle kennengelernt, T-Shirts mit Symbolen bedruckt, Tänze und Lieder einstudiert und Zöpfe geflochten. „Fair Trade“ war ebenso Thema wie gemeinsames Essen, Trommeln und Singen. Sowohl die Kinder als auch die Pädagoginnen und Pädagogen waren mit Begeisterung dabei.
Das Miteinander steht im Vordergrund
Ziel des Projekts war es, andere Kulturen durch gemeinsame Aktivitäten mit allen Sinnen erfahr- und begreifbar zu machen und auf diese Weise etwaige Ängste und Vorurteile abzubauen. Egal, wie wir aussehen, woher wir kommen, welche Kulturen wir haben, das Miteinander – du bist mein Freund sollte immer im Vordergrund stehen. Dieser Gedanke war beim Abschlussfest nicht nur sichtbar sondern auch im Herzen aller Beteiligten spürbar. Direktorin Alexandra Baumgartner konnte neben den Familien der Kinder auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgemeinde Leoben zur Abschlusspräsentation begrüßen. Nach zahlreichen Darbietungen bildete ein gemeinsamer steirischer Tanz aller Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern und den Gästen den krönenden Abschluss.
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