Wie gefährlich ist das Internet
Internet und Handy, Gefahr oder Chance? Eine Frage, die sich vor allem Eltern stellen. Mitte Dezember beschäftigten sich jedoch auch knapp 130 Schüler der ersten und dritten Klassen des "neuen" BG/BRG Leoben mit dieser und ähnlicher Thematik.
Experten der Initiative saferinternet.at waren mit einem Workshop zu Gast. Die beiden Trainer Christian Barboric und Alexander Glowatschnig informierten die Schüler über sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und sensibilisierten sie für mögliche Gefahren der Handy- und Internet-Nutzung.
Arbeiten auf Augenhöhe
Diverse Themen wie „Cyber- Mobbing“, „Verhalten in Sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram & Co“, „Selbstdarstellung in digitalen Medien“ wurden anhand von Videos, Demonstrationen am eigenen Handy oder am Schul-PC erarbeitet. Und nicht mit dem „erhobenen Zeigefinger“, sondern auf Augenhöhe und anhand eigener Beispiele der Schüler.
Die Jugendlichen und ihre Lehrer gingen dabei auch der Sicherheit ihrer Passwörter auf den Grund, beschäftigten sichs mit Facebook, Snapchat, Instagram, Twitter, Tumbler und mussten feststellen, wie leicht es ihnen selbst fiel, scheinbar geheime Daten zu ihrer eigenen Person im Netz abzurufen.
Ein wichtiges Thema war daher der Umgang mit eigenen vertraulichen Daten und wie leicht es tatsächlich möglich ist, ein Profil auf den diversen Social Media Seiten zu verändern und dadurch anderer Leute Vertrauen zu gewinnen.
Antworten auf viele Fragen
"Grund für diesen dreitägigen Workshop war nicht nur das steigende Bedürfnis von Eltern, Lehrern und Schülern nach Antworten auf Fragen zu Internet und Mobiltelefon, sondern auch die Tatsache, dass wir uns als eEducation-Schule verpflichtet fühlen, unsere Schüler im Umgang mit digitalen Medien zu schulen und ihnen mögliche Gefahren vor Augen zu führen, damit sie die diversen Medien sicher und kompetent zu nutzen wissen", berichtet die Direktorin Eva Tomaschek.
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