Diözse Graz-Seckau
"Willkommen Zukunft": Veränderungen in der Katholischen Kirche

Etwa 140 Personen sind der Einladung des Bischofs zur Veranstaltung gefolgt. Harald Rechberger hat als Moderator durch den Abend geführt.  | Foto: Krizaj
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Etwa 140 Personen sind der Einladung von Bischof Wilhelm Krautwaschl gefolgt und haben sich am vergangenen Freitag, dem 22. März, zum Thema „Willkommen Zukunft!“ in Trofaiach getroffen.

TROFAIACH, Die Kirche verändert sich. Das zeigt sich auch in den neu eingerichteten Regionen. Sie sind Strukturen der steirischen Kirche auf der Ebene zwischen Pfarren und Diözese. Um die Region „Obersteiermark Ost“ und deren drei Koordinatoren vorzustellen, lud der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl Mitarbeiter, ehrenamtlich in der Kirche Tätige, sowie Vertreter der Politik und der Ökumene ein.

Drei Regionalkoordinatoren

Die Regionalkoordinatoren Monika Brottrager-Jury, Herbert Schaffenberger und David Schwingenschuh sollen die Region Obersteiermark Ost begleiten, Ansprechpartner bei Fragen zum kirchlichen Leben sein und für den Austausch unter den Pfarren sorgen. Sie stehen für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung, stärken das Netz der Seelsorge und unterstützen eine gute Kommunikation zwischen Diözese und Pfarren.

Drei Schwerpunkte

Der Abend war danach in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil, sprachen fünf Experten der Region über den aktuellen Zustand und die Trends in der Obersteiermark. Die Referenten für Soziales: Monika Vukelic-Auer (Leiterin Bürgerbüro und Sozialwesen der Stadtgemeinde Kapfenberg; Lebensraumentwicklung, Mobilität: Uwe Trattnig (Studiengangsleiter FH Joanneum); Energie-, Mobilitäts-, und Umweltmanagement, Arbeit: Helmut Wiesmüller (Geschäftsstellenleiter AMS Leoben); Bildung: Bianca Klapfer (Regionalmanagement Obersteiermark Ost); Koordinatorin Bildung und Berufsorientierung); Demographischer Wandel: Claudia Reiter (International Institute for Applied System Analysis).

Lösungsansätze

Dieses ins Bewusstsein-führen des Ist-Zustandes, lieferte wertvolle Impulse für den zweiten Teil des Abends, wo die Teilnehmer sich in Gruppen zusammenfanden. Jeder konnte seine Erfahrungen zu einem der 14 zur Auswahl stehenden Themenbereiche einbringen, Entwicklungen diskutieren und gemeinsam darüber nachdenken, welche Rolle die Kirche in Zukunft spielen soll. Es kamen auch Lösungsansätze für bestehende und erwartete Herausforderungen zur Sprache. Die Referenten und die Teilnehmer, die nicht direkt in, oder für die Kirche arbeiten, trugen eine wichtige Außensicht zu den Gesprächen bei.

Herausforderungen

Dem Blick auf die Gegebenheiten und den vielfachen Herausforderungen standen viele Ideen zur Meisterung gegenüber. Es wurde beim Diskutieren nicht die eine Lösung, der eine Weg, oder das eine Rezept für alle Zukunft gefunden. Die Richtung in die es gehen soll, wurde allerdings klarer. Einige Stichworte: selbstständig und selbstbewusst experimentieren. Die Veränderung findet vor Ort statt und muss von hier aus aktiv mitgestaltet werden. Die Pfarrgemeinden sollen sich austauschen, bewusst hinsehen auf Aufgaben und Abläufe, die funktioniert und wo etwas geändert werden muss.

Drei zentrale Ziele

Als Kompass für die Veränderung dient das Zukunftsbild der Diözese. Drei zentrale Ziele daraus sind:
1. Die Freude am Glauben zu stärken.
2. die Seelsorge neu zu gestalten und
3. die Kirche in die positive Gestaltung der Gesellschaft einzubringen.
Zum Ausklang, im dritten, nicht mehr moderierten Teil. konnten die Teilnehmer ungezwungen ins Gespräch miteinander kommen, sich austauschen und vernetzen.

Text und Fotos: Florian Krizaj

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