... hab' ich doch das Herz eines Kämpfers...

Bürgermeister Kurt Wallner ist seit einem Jahr im Amt und präsentierte seine Leistungsbilanz für die Stadt Leoben.
  • <b>Bürgermeister Kurt Wallner </b>ist seit einem Jahr im Amt und präsentierte seine Leistungsbilanz für die Stadt Leoben.
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

LEOBEN. Am 6. Februar 2014 war Kurt Wallner in den Ring gestiegen, um als Bürgermeister den Titel von Leoben als Nummer 1 unter den obersteirischen Wirtschaftsstädten zu verteidigen. Mit vielen Ideen und Visionen und mit viel Punch ist Wallner an die Sache herangegangen: "Mit dem Herz eines Kämpfers", angelehnt an ein Lied der französischen Sängerin Patricia Kaas, "ich tausche Freiheit gegen Sehnsucht, Antwort gegen Fragen, oder hab' ich die Antwort schon?"

Kämpfer ohne Schwert

Bereits nach 30 Tagen Amtszeit und vergangene Woche bei einer Pressekonferenz nach einem Jahr als Bürgermeister gab Wallner Antworten. Vor allem, was das mitunter rüde Klima im Ring, sprich im Gemeinderat betrifft: "Das werde ich bekämpfen, aber nicht mit dem Schwert, sondern mit der offenen Hand."
Ein kommunikativer Ringkämpfer, der für Ehrlichkeit, Sachlichkeit und Korrektheit eintritt. "Das sind die Attribute, die die Bürgerinnen und Bürger schätzen", gibt sich Wallner loyal. Bei hunderten Gesprächen mit der Bevölkerung versuchte Wallner, seine Fangemeinde zu vergrößern. "Ich schmeiß mein Lachen nur so um mich", um nochmals Patricia Kaas zu zitieren.
Der "Local Hero" gewinnt eine Runde klar, die allerdings sein Vorgänger Matthias Konrad vorbereitet hat: Die Stadt Leoben übernimmt vom Land Steiermark die seit Jahren sanierungsbedürftige, unter Autofahrern als Rumpelpiste bezeichnete Kerpelystraße und startet - gemeinsam mit der voestalpine - deren Sanierung.

Runde an Wallner

Punktesiege sind der Umbau der alten Pestalozzi-Schule in Donawitz in ein modernes Bildungszentrum, die Errichtung von Kinderkrippen und der Neubau des Abfallwirtschaftszentrums am Prettachfeld.
Einen schweren Treffer muss Wallner einstecken, als der Leobener Wirtschaftsmanager Leopold Pilsner wegen angeblicher Untreue fristlos entlassen wird. Der Beschuldigte wehrt sich. Wallner schweigt dazu bei der Jahresbilanzpressekonferenz. Er verlagert das Duell, indem er einen eigenen Gesprächstermin zu diesem Thema ankündigt.
Verlierer ist Wallner bei der Oberlandhalle: Die Genossenschaft hat sich entschieden, das Tierzuchtzentrum und die Versteigerungshalle nach Traboch zu verlegen. Ein Remis gibt's vorerst bei der stinkenden Biogasanlage: Nach einem Expertengutachten wird 2015 entschieden, wie es weiter geht.

Wahltag ist Zahltag

Wie es nach dem 22. März, dem Datum der Gemeinderatswahl, in Leoben weitergeht, entscheiden die Wähler. Dann weiß man, ob der Bürgermeister den Kampf gewonnen oder verloren hat. Und dann wird sich weisen, ob er weiterhin "das Herz eines Kämpfers" hat.

Mehr Informationen zur Wahl für den Bezirk Leoben.
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