Historische Wende in Eisenerz ist amtlich

Der neu angelobte Eisenerzer Geimeinderat mit Bürgermeister Thomas Rauninger (11. v. l.) | Foto: KK
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Bei der konstituierende Sitzung des Eisenerzer Gemeinderates wurde Thomas Rauninger einstimmig zum neuen Bürgermeister gewählt.

EISENERZ. Das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Eisenerz vom 28. Juni hatte für großes Aufsehen gesorgt: Erstmals seit dem Jahr 1945 kann die sozialdemokratische Partei nicht mehr den Bürgermeister stellen. Die SPÖ verlor fünf Mandate – von 12 auf 7 – und wurde von der ÖVP unter Spitzenkandidat Thomas Rauninger überholt, der von 3 auf 9 Mandate zulegen konnte.  Insgesamt stehen in Eisenerz 21 Mandate zur Verfügung. Die KPÖ hält bei 3 Mandaten und die FPÖ bei 2.

Großes Interesse

Diesem historischen Ergebnis geschuldet, war auch das große Interesse an der konstituierenden Sitzung, die gestern (30. Juli) abgehalten wurde. Unter Einhaltung der Abstandsregeln war der Besucherbereich am Balkon des Innerberger Gewerkschaftshauses gut gefüllt. Im Rahmen der Sitzung wurde Thomas Rauninger (ÖVP) einstimmig zum neuen Eisenerzer Bürgermeister gewählt. Markus Pump (ÖVP) ist 1. Vizebürgermeister, 2. Vizebürgermeister ist Hans-Peter Iraschko (SPÖ). Zum Finanzstadtrat wurde Gerhard Stromberger (SPÖ) gewählt.

Wohlwollen im Vordergrund

In seiner Antrittsrede betonte Rauninger, dass es Zeit für Veränderung sei: "Es sollte ein neuer Stil und eine neue politische Herangehensweise an die Aufgaben und Schwierigkeiten, die es zu meistern gilt, etabliert werden. Zusammen, über alle politischen Parteien hinweg, sollen, nein müssen, wir gewählte Mandatare für unser schönes Eisenerz arbeiten. Ich strecke ganz bewusst die Hand in Richtung aller Parteien aus und lade jede Fraktion zum Mitarbeiten ein. Im Vordergrund muss immer das Wohlwollen für unsere Bergstadt stehen und die Parteipolitik soll so weit wie möglich in den Hintergrund rücken. Als Bürgermeister ist es meine Pflicht und auch mein größter Wunsch für alle in der Bevölkerung da zu sein.“

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