Überschüssiges Gehalt hilft sozial Schwachen

- LAbg. Werner Murgg (KPÖ)
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
16.600 Euro zahlte der Sozialfonds von Werner Murgg (KPÖ) vergangenes Jahr an Hilfen aus.
LEOBEN. Die Preistendenz bei Miet- und Betriebskosten zeigt zuletzt eher steil nach oben, für viele wird es zunehmend härter, die eigenen Grundbedürfnisse zu sichern. Um in diesem Klima des ständig teurer werdenden Alltags mit gutem Beispiel voran zu gehen, "verschenkt" KPÖ-Landtagsabgeordneter Werner Murgg sein Geld.
Konkret: Für alle KPÖ-Mandatare gilt eine Einkommensgrenze von 2.200 Euro - die Bezüge darüber wandern in den Sozialfonds der Partei. Zum "Tag der offenen Konten" zeigte Murgg nun detailliert auf, wofür die Gelder des Fonds 2014 aufgewendet wurden. 6.300 Euro wurden alleine für Mieten und Betriebskosten auf diese Art ausgeschüttet, gefolgt von etwa 1.900 Euro als Unterstützung bei Strom- und Heizkosten. 16.600 Euro Gesamt fasste der Sozialfonds im vergangenen Jahr.
"Wohnen ist ein Grundbedürfnis und muss gewährleistet werden. Für kleinere und mittlere Einkommen wird das aber immer schwerer", betonte Murgg. Zugleich wünsche er sich in Leoben Gemeindebauten für Menschen, die delogiert wurden und vorübergehend eine Unterkunft brauchen. "In Graz gibt es solche Häuser auch - in Leoben, der zweitgrößten Stadt der Steiermark muss so etwas auch möglich sein", bekräftigt der Politiker diese Forderung.
Simon Pirouc
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