Spatenstich
Aihai baut in Traboch erstes Talk-Mahlwerk außerhalb Asiens
Das chinesische Unternehmen Aihai investiert 16,8 Millionen Euro in den neuen Standort in Traboch.
TRABOCH. 1.000 Arbeitsplätze bei einer Einwohnerzahl von 1.400 Personen: "Neben einer Wirtschaftsgemeinde ist Traboch auch eine lebenswerte Gemeinde. Ich bin stolz, dass auch andere Länder ihr Vertrauen in uns setzen", betonte der Trabocher Bürgermeister Joachim Lackner im Rahmen eines kürzlich erfolgten Spatenstichs: Am Umspannwerkweg entsteht ein Talk-Mahlwerk der Aihai Minerals Europe GmbH – das erste Werk außerhalb Asiens. Insgesamt investiert der chinesische Mutterkonzern 16,8 Millionen Euro in den neuen Standort. Die Fertigstellung ist für Oktober 2020 geplant.
Hintergründe zum Standort Traboch
Hintergrund des neuen Standortes ist der "Regionalitätsgedanke". So sei es Ziel des neuen Mahlwerkes in Traboch, näher am europäischen Kunden zu sein und dadurch einen besseren und schnelleren Service bieten zu können. Die gute Infrastruktur durch Autobahn und Bahn ermöglicht eine schnelle Logistik der Produkte quer durch Europa. Für die Errichtung fand man in Strabag den richtigen Generalunternehmer. Vorstand Manfred Rosenauer betonte, dass die Arbeiten an diesem Projekt bereits Jahre andauern. "Ich bin sehr froh darüber, dass nun die entsprechenden Schritte zur Realisation gesetzt werden", sagte Rosenauer.
Um Wohl der Trabocher bemüht
Mona Qi, CEO des Mutterkonzerns, der Liaoning Aihai Talc Co., Ltd., erwähnte nachdrücklich, sich darauf zu freuen, in dieser wunderschönen Umgebung die Firma anzusiedeln. Man werde versuchen, sich in allen Belangen gut um das Wohl der in Traboch wohnhaften Personen zu kümmern und sei bereits jetzt sehr dankbar über die freundliche Aufnahme innerhalb der Gemeinde. „Es ist ein kleiner Schritt für Traboch, aber ein großer Schritt in der Firmengeschichte!“ fügte Qi hinzu.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Dass die Zusammenarbeit zwischen China und Österreich bereits gut funktioniert, betonte der chinesische Botschaftsrat für Wirtschaft und Handel, Gao Xingle: Mit einem Volumen von 13 Milliarden Euro sei China der fünftgrößte Handelspartner Österreichs. Auch der Tourismus bekomme stets Zuwachs.
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