PRO-GE Obersteiermark-West
Franz Jantscher folgt auf Josef Gritz
Die Gewerkschaft „PRO-GE Obersteiermark-West“ tagte kürzlich in Leoben-Donawitz. Neben aktuellen Themen standen auch zwei Wahlen am Programm der Regionalkonferenz.
LEOBEN. Die Konferenz der Gewerkschaft „PRO-GE Obersteiermark-West“ im CCD-Communications Center Donawitz stand diesmal im Zeichen der diesjährigen Lohnverhandlungen des Metallindustrie-Kollektivvertrags. Gleich zu Beginn konnte den Verhandlern zu dem guten Abschluss gratuliert werden, der in der Nacht vor der Konferenz erreicht wurde. Weiters standen bei der Regionalkonferenz zwei Wahlen am Tagesplan: Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) wählte Johann Kaiser, Betriebsratvorsitzender der Zellstoff Pöls AG, wieder zu ihrem Vorsitzenden.
Ein Wechsel an der Spitze
Bei der PRO-GE Obersteiermark-West gab es einen Wechsel an der Spitze: Josef Gritz, Betriebsratvorsitzender in der Voestalpine Stahl Donawitz, seit Jahrzehnten ein „Betriebsrats-Schwergewicht“, legte den Vorsitz nach 21 Jahren zurück. Als sein Nachfolger wurde Franz Jantscher, ebenso Betriebsrat in der Voestalpine, von den Delegierten mit hundertprozentiger Zustimmung gewählt. Im Bundespräsidium bleibt Gritz als Vertreter der Metallindustrie bestehen.
Forderungen aufgrund der Preisexplosion
Weitere Schwerpunkte der Konferenz waren außerdem die Forderung der längst notwendigen Erhöhung des amtlichen steuerfreien Kilometergeldes, das seit 2008 nicht erhöht wurde sowie die Forderung der Erhöhung des Steuerfreibetrags bei Tagesdiäten, der letztmalig 2002 angepasst wurde. Diese Forderungen seien aufgrund der Preisexplosion unaufschiebbar.
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