Junge Wirtschaft
Steirische Jungunternehmer starten optimistisch ins Jahr

Marco Großschädl, der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft.  | Foto: KK
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STEIERMARK, LEOBEN. Die Hälfte (49%) der jungen Unternehmer im Land glaubt an eine weiterhin positive Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Lage. Von einem Rückgang gehen dagegen nur 13 Prozent aus. Der Rest (32%) glaubt an eine stabil gleichbleibende Entwicklung – all das zeigt eine aktuelle Konjunkturumfrage. Für die Junge Wirtschaft (JW) Steiermark bedeutet das weiterhin „Anpacken und Aufbauen“. Getreu dieses Leitmottos  zelebrierte sie kürzlich ihren großen Jahres-Kick-off im Beisein von Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und WKO-Präsident Josef Herk.

Gutes wirtschaftliches Jahr 2019

Trotz abflachender Hochkonjunktur glauben die jungen Selbständigen an ein gutes wirtschaftliches Jahr 2019. Dies zeigt sich unter anderem an einer sehr hohen Investitionsbereitschaft der jungen Unternehmer. 34 Prozent planen ihre Investitionen im heurigen Jahr zu erhöhen. Parallel dazu steigt auch die Bereitschaft Mitarbeiter aufzunehmen deutlich an. 43 Prozent geben bei der vom „market Institut“ unter bundesweit 1.350 Jungunternehmern erstellten Umfrage an, in den nächsten sechs bis zwölf Monaten Mitarbeiter einzustellen. Zusammengefasst kann man sagen: Die jungen Selbständigen machen sich bereit für eine weiter steigende Konjunktur, mehr Investitionen und vor allem mehr Mitarbeiter in den Betrieben.

Investitionen, Innovationen und Ideen

Die aktuell 823 Jungunternehmer im Bezirk Leoben tragen ihren Beitrag zur positiven wirtschaftlichen Stimmung im Land bei. Um das auch weiterhin aufrecht zu erhalten, brauchen sie Unterstützung: „Weniger bürokratischen Aufwand, um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können: Das Führen unserer Unternehmen und das Weiterentwickeln der Geschäftsmodelle. Außerdem benötigen wir mehr Raum für Investitionen, um Innovationen zu ermöglichen und neue Ideen umsetzen zu können,“ erläutert der Bezirksvorsitzende Marco Großschädl.
Durch das Projekt „Investieren in die Heimat“ fordert die Junge Wirtschaft Steiermark die Einführung eines Beteiligungsfreibetrages von jährlich 10.000 Euro. Vor allem die betriebliche Nachfolgeförderung ist weiterhin ein großes Thema für die Junge Wirtschaft und speziell im heurigen Jahr sollen hier Akzente gesetzt werden. 

Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch

Gelegenheiten sich die Anliegen der jungen Unternehmer anzuhören und für einen Erfahrungsaustausch wird es unter anderem bei der „Langen Nacht der Jungen Wirtschaft“ am 30. August über den Dächern von Graz geben sowie am 22. November im Rahmen der Jubiläumsfeier anlässlich „60 Jahre Junge Wirtschaft Steiermark“.

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