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Trauriger Rekord: Arbeitslosigkeit im Bezirk Leoben

Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben. | Foto: Wilke/mediendienst.com
  • Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben.
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2.658 Personen sind Ende April 2020 im Bezirk Leoben von Arbeitslosigkeit betroffen. Das ist ein Anstieg um 89,6 Prozent oder 1.256 Personen.

"Von den Ende April 2020 insgesamt 2.658 im Bezirk Leoben arbeitslos vorgemerkten Personen waren 1.325 Frauen und 1.333 Männer. Sämtliche Schulungen sind derzeit noch ausgesetzt, den derzeit 355 ,Teilnehmern‘ werden ihre Leistungen weitergewährt", berichtet Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben.
Die immense Steigerung der Arbeitslosigkeit betreffe alle Altersklassen. Der größte Anstieg ist aufgrund der Geschäftsschließungen im Dienstleistungsbereich, insbesondere bei Beherbergung und Gastronomie als auch am Bau zu verzeichnen.

7.500 Menschen in Kurzarbeit

Wiesmüller "Seit der Bekanntgabe der Kurzarbeitsmöglichkeit haben beinahe alle Unternehmungen aus dem Bezirk Leoben unsere Beratungen in Anspruch genommen. Von mehr als 550 Unternehmen wurden Begehren für Kurzarbeitsunterstützung für rund 7.500 Beschäftigte eingebracht, insgesamt wurden mehr als 67 Millionen Euro bereits bewilligt. Das AMS ist derzeit dabei die Kurzarbeitsbeihilfen an diese Firmen auszuzahlen."

Beschäftigtenzahl ist gesunken

Trotz der starken Inanspruchnahme der Kurzarbeit ist die Arbeitslosenquote bereits Ende März auf 10,6 Prozent gestiegen und hat sich die Beschäftigtenzahl im Bezirk um 4,5 Prozent auf 22.167 verringert.
Allen Problemen zum Trotz hatten im April rund 300 Personen eine Arbeitsaufnahme zu verzeichnen. "Wir hatten mit unserem Anstieg von 89,6 Prozent nach Graz und Graz Umgebung die zweitniedrigste Steigerungsrate aller steirischen Bezirke", berichtet Wiesmüller.
Weiterhin gelte es den Kontakt zum AMS Leoben über das eAMS-Konto, E-mail oder Telefon zu halten und nicht persönlich vorzusprechen.

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