voestalpine studentenabend – Montanuni als Karrierepool
LEOBEN. Beim voestalpine Studentenabend nutzten rund 450 Studierende der Montanuniversität Leoben die Gelegenheit, sich über den voestalpine Konzern zu informieren. Spannende Einblicke gaben die fünf Konzernvorstände, die über die voestalpine Arbeitswelt, Karrierechancen sowie über Innovationen und Forschungstätigkeiten referierten.
Welche Berufschancen haben Absolventen der Montanuniversität im voestalpine-Konzern? Welche Möglichkeiten hat man im Forschungsbereich? Beim gestrigen voestalpine Studentenabend standen alle fünf Konzernvorstände der voestalpine AG Rede und Antwort und begeisterten mit spannenden Vorträgen. Rund 450 Studierende ergriffen die Chance, die Vorstandsmitglieder persönlich zu treffen: Dr. Wolfgang Eder, DI Herbert Eibensteiner, DI Mag. Robert Ottel, MBA, sowie die beiden Absolventen der Montanuniversität, DI Dr. Franz Kainersdorfer und DI Franz Rotter, boten interessante Einblicke in Karrieremöglichkeiten, Forschung und Zukunftsprojekte des weltweit agierenden Konzerns.
Kooperation mit Zukunft
Mehr als eine Mio. € investierte die voestalpine im Geschäftsjahr 2012/13 in die Forschungszusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben, die als wichtigster universitärer Partner eine wissenschaftliche Schlüsselrolle einnimmt. Im Vordergrund der Zusammenarbeit stehen Prozessentwicklungen, anwendungsorientierte Grundlagen-forschung und Personalrekrutierung. Aktuell laufen über 50 F&E-Projekte an 17 verschiedenen Instituten. 11 voestalpine Gesellschaften sind an 20 Projekten beteiligt. Darüber hinaus erteilt die voestalpine Forschungsaufträge, bezieht Laborleistungen, unterstützt Professuren und Exkursionen. voestalpine Mitarbeiter üben Lektorentätigkeiten aus und betreuen Diplomarbeiten wie Dissertationen.
Univ.-Prof. DI Dr.tech. Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben, verwies auf die exzellente Zusammenarbeit zwischen dem voestalpine-Konzern und der Leobener Universität: „Wir kooperieren seit Jahrzehnten höchst erfolgreich mit diesem österreichischen Vorzeigeunternehmen. Vor allem im Bereich der Forschung gibt es mit den sieben Lehrstühlen mit dem Fokus auf Werkstoffen und Metallurgie, dem MCL (Materials Center Leoben), dem Kompetenzzentrum K1-MET und zahlreichen Christian Doppler Laboratorien einen hervorragende Austausch“, so Eichlseder.
Seitens des voestalpine-Konzerns unterstrich DI Franz Rotter, Mitglied des Vorstands und Chef der Division Special Steel, die Bedeutung der Montanuniversität: „Vor allem die Grundlagenforschung liegt uns hier verstärkt am Herzen“, so Rotter, „aus unseren Forschungsbudgets investieren wir kontinuierlich in die universitäre Infrastruktur und verbessern damit die Voraussetzungen für erfolgreiche Forschungstätigkeiten nachhaltig. Wenn wir unsere Position als Global Player und Technologieführer weiter behalten und noch ausbauen wollen, sind Investitionen in diesen Bereichen unerlässlich.“ Rotter verwies auch auf die große Anzahl an Absolventen der Montanuniversität Leoben, die bereits im voestalpine-Konzern tätig ist: Als eine der bedeutendsten Ausbildungsstätten für hochqualifizierte Techniker stellt die Montanuniversität Leoben 90 % aller Absolventen montanistischer Studienrichtungen, die in der voestalpine beschäftigt sind. Weitere 120 Absolventen wird der internationale Technologiekonzern in den nächsten fünf Jahren einstellen.
Im Anschluss an die Vorträge hatten die Studierenden die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre mit Vertretern aller voestalpine-Gesellschaften direkt in Kontakt zu treten.
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